Die Simpsons und die Kulturindustrie - Berit Sliwinski

Die Simpsons und die Kulturindustrie

(Autor)

Buch | Softcover
24 Seiten
2014 | 14001 A. 1. Auflage
GRIN Verlag
978-3-656-69956-9 (ISBN)
17,95 inkl. MwSt
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Universität Bremen (Philosophie), Veranstaltung: Was ist Kultur?, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit Blick auf gewisse Hervorbringungen der Unterhaltungskultur in den USA, aber eben auch in Deutschland, ist der in Theodor W. Adornos und Max Horkheimers Kapitel zur Kulturindustrie hervorstechende Pessimismus und ausgeprägte Überdruss durchaus nachzuvollziehen. Obwohl der Text schon mehr als ein halbes Jahrhundert alt ist, kommt man nicht umhin, eine erstaunliche Aktualität, vor allem mit einigen Gedanken an das Fernsehen, festzustellen. Stichwörter geben dabei Begriffe wie Manipulation oder Verdummung der Massen und entfachen in der Übertragung auf das Massenmedium schlechthin immer wieder neue Diskussionen.Diese Arbeit konzentriert sich noch einmal auf Adornos und Horkheimers Text und wird einige Punkte, die für die darauf folgende Kritik wichtig sind, herausgreifen. Für jene kritische Auseinandersetzung wird sich einige Aufmerksamkeit auf die amerikanische Fernsehserie The Simpsons richten, die seit mehr als zwanzig Jahren bis heute regelmäßig zur besten Sendezeit ausgestrahlt wird. In Verknüpfung dieses Formates mit der Theorie der Kulturindustrie, lässt sich zumindest eine interessante Entdeckung machen; auf humorvolle Weise in unterschiedlicher Ausprägung geht die Serie auf aktuelle Aspekte der Politik und Gesellschaft ein und setzt damit in gewisser Weise die Kulturkritik fort. Sie parodiert Menschen des öffentlichen Lebens, überspitzt vermeintlich faktische Begebenheiten bis ins Absurde und macht Wirkmechanismen von Reklame und journalistischer Propaganda offensichtlich. In wie weit gehört die Serie jedoch selbst zur Kulturindustrie? Sie trägt durch ihre Sendung in der "prime-time" zum Massenkonsum bei, und nicht nur durch Unmengen von Merchandising-Artikeln und Werbeauftritten ist sie ohne Zweifel kommerziell. Inwiefern könnte man von der Serie dann doch noch als Kunstform sprechen? Was macht sie im Fernsehalltag so außergewöhnlich und warum hätten dabei selbst Adorno und Horkheimer ihren Spaß?
Erscheint lt. Verlag 21.7.2014
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 49 g
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Theater / Ballett
Sozialwissenschaften Kommunikation / Medien Allgemeines / Lexika
Sozialwissenschaften Kommunikation / Medien Medienwissenschaft
Schlagworte Kulturindustrie • Simpsons
ISBN-10 3-656-69956-9 / 3656699569
ISBN-13 978-3-656-69956-9 / 9783656699569
Zustand Neuware
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