Fünf Freunde auf Schmugglerjagd - Enid Blyton

Fünf Freunde auf Schmugglerjagd

(Autor)

Buch | Hardcover
192 Seiten
1988
cbj (Verlag)
978-3-570-03314-2 (ISBN)
8,00 inkl. MwSt
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Früher soll der Schmuggelhügel ein beliebter Treffpunkt für allerlei zwielichtige Gestalten gewesen sein, der nur durch einen verborgenen Pfad von der Küste her zu erreichen war. Daß es hier auch heute noch nicht ganz ungefährlich ist, erfahren die Fünf Freunde, als es eines Nachts zu einem Überfall kommt.
Die weltberühmten fünf Freunde: Anne, Georg (die eigentlich Georgina heißt), Richard, Julius und Tim, der Hund. Alle 21 Bände der erfolgreichsten Serie von Enid Blyton, neu bearbeitet von Elisabeth Lang. Nach einer stürmischen Nacht unternehmen die fünf Freunde einen Ausflug zum berüchtigten "Schmugglerhügel". Früher soll es ein beliebter Treffpunkt gewesen sein, der nur durch einen verborgenen Pfad von der Küste her zu erreichen war. Ein neues Abenteuer steht bevor: Sie entdecken einen versteckten Schacht, beobachten geheimnisvolle Lichtsignale, und dann kommt es zu einem nächtlichen Überfall.

Enid Blyton, geb. 1897 in London, begann im Alter von 14 Jahren, Gedichte zu schreiben. Bis zu ihrem Tod im Jahre 1968 verfasste sie über 700 Bücher und mehr als 10.000 Kurzgeschichten, die in über 40 Sprachen übersetzt wurden. Bis heute gehört Enid Blyton zu den meistgelesenen Kinderbuchautoren der Welt und mit den 'Fünf Freunden' hat sie die bekanntesten Helden aller Zeiten geschaffen.

"Daheim im Felsenhaus Eines Tages, kurz nach Beginn der Osterferien, saßen vier Kinder und ein Hund zusammen in der Eisenbahn. »Bald werden wir da sein«, sagte Julius, ein großer Junge mit entschlossenem Gesicht. »Wau!«, bellte Tim, der Hund. Er richtete sich auf und versuchte aus dem Fenster zu schauen. »Setz dich, Tim, und versperr uns nicht die Aussicht! Anne ist auch noch da.« Anne war die kleine Schwester von Julius. Sie steckte ihren Kopf zum Fenster hinaus. »Station Felsenburg! Wir sind gleich am Ziel!«, rief sie aufgeregt. »Hoffentlich holt uns Tante Fanny ab.« »Natürlich«, sagte Georg, ihre Kusine. Sie glich mehr einem Jungen als einem Mädchen, denn sie trug ihr lockiges Haar ganz kurz geschnitten und hatte die gleichen forschen Gesichtszüge wie Julius. Sie schob Anne zur Seite und reckte sich aus dem Fenster. »Es ist doch schön heimzufahren«, meinte sie. »Ich gehe gern zur Schule, aber daheim im Felsenhaus ist es viel schöner. Vielleicht rudern wir auch wieder hinaus zur Felseninsel und besuchen die Burgruine. Seit letztem Sommer waren wir nicht mehr dort.« »Richard könnte auch einmal die Gegend betrachten«, sagte Julius. Er wandte sich an seinen jüngeren Bruder, einen Jungen mit einem fröhlichen Gesicht, der, in ein Buch vertieft, in einer Ecke des Abteils saß. »Wir sind gleich in Felsenburg, Richard. Kannst du nicht endlich das Lesen einstellen?« »Wenn du eine Ahnung hättest, wie spannend das Buch ist«, gab Richard zur Antwort und klappte es zu. »Jede Menge Abenteuer. Das reißt dich glatt vom Hocker.« »Pah! Ich kann mir nicht denken, dass es aufregender ist als die Abenteuer, die wir selbst erlebt haben«, warf Anne ein. Die fünf Freunde, einschließlich Tim, der immer und überall dabei war, hatten tatsächlich schon die erstaunlichsten Abenteuer miteinander bestanden. Im Augenblick sah es so aus, als ob sie ganz friedlichen Ferien entgegenfuhren, ausgefüllt mit weiten Spaziergängen über die Klippen, mit Baden am Strand und vielleicht auch mit Fahrten in Georgs Ruderboot zur Felseninsel. »Ich habe im letzten Schuljahr tüchtig gebüffelt«, sagte Julius. »Mir würden ein paar geruhsame Ferientageschon gut tun.« »Ja, du bist richtig dünn geworden, Ju«, meinte seine Kusine Georgina. Niemand nannte das Mädchen so, alle riefen sie Georg. Auf irgendeinen anderen Namen reagierte sie nicht. Julius grinste. »Ich werde im Felsenhaus wieder ganz schön zunehmen, nur keine Bange! Tante Fanny wird schon dafür sorgen. Sie versteht es ja großartig, uns zu verwöhnen. Wie schön, dass wir deine Mutter wiedersehen, Georg. Sie ist immer so lieb zu uns.« »Das stimmt, Julius«, bestätigte Georg. »Ich hoffe, dass mein Vater in diesen Ferien in besserer Stimmung sein wird. Er hat nämlich einige neue Versuche beendet, die recht erfolgreich ausgefallen sind. Meine Mutter hat's mir geschrieben.« Georgs Vater war ein Gelehrter, der an neuen Erfindungen arbeitete. Er liebte die Stille und Einsamkeit. Manchmal geriet er in Zorn, wenn er die Ruhe nicht finden konnte, die er für seine Arbeit brauchte, oder wenn die Dinge nicht genauso liefen, wie er es sich in den Kopf gesetzt hatte. Die Kinder dachten oft bei sich, Georg sei mit ihrem leicht erregbaren Wesen ihrem Vater sehr ähnlich. Sie konnte genauso wütend und eigensinnig werden, wenn etwas nicht nach ihrem Willen ging. Der Zug hielt. Tante Fanny stand am Bahnsteig, um die Kinder in Empfang zu nehmen. Sie sprangen von der Plattform und stürzten auf ihre Tante zu. Georg war der Erste. Sie liebte ihre Mutter sehr, und diese tröstete sie oft, wenn der Vater gar zu streng mit ihr war. Tim drehte sich im Kreise und bellte vor lauter Freude. Tante Fanny streichelte ihn und er versuchte an ihr hochzuspringen und ihr das Gesicht zu lecken. Auch er hing sehr an der Mutter seines Frauchens."

Reihe/Serie Einzelbände ; 4
Illustrationen Eileen Soper
Übersetzer Werner Lincke
Verlagsort München
Sprache deutsch
Original-Titel Five go to Smugglers`s Top
Maße 135 x 215 mm
Gewicht 339 g
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Kinderbücher bis 11 Jahre
Schlagworte Abenteuer; Kinder-/Jugendliteratur • Detektivabenteuer • Detektive • Detektivgeschichte • Ferien • Kinderkrimi • Krimis/Thriller; Kinder-/Jugendliteratur • Moor • Schmuggler • Sommerferien • Spürnasen • Verbrechen
ISBN-10 3-570-03314-7 / 3570033147
ISBN-13 978-3-570-03314-2 / 9783570033142
Zustand Neuware
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