Call it magic 5: Wandelfieber (eBook)

Fantasy-Liebesroman über eine außergewöhnliche Liebe zwischen einem Vampir und einer Gestaltwandlerin
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2018 | 1. Auflage
318 Seiten
Impress (Verlag)
978-3-646-30072-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Call it magic 5: Wandelfieber -  Cat Dylan,  Laini Otis
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**Die dunklen Seiten der Glamourwelt** Auf den ersten Blick wirkt die 26-jährige Rubii wie eine über alles erhabene, gefühlskalte Diva. Ihr makelloses Aussehen hat die als Model arbeitende Gestaltwandlerin ganz nach oben gebracht, wo sie die gesamte Welt feiert. Erst als ihr nach mehreren unangenehmen Vorfällen eine Entziehungskur verordnet wird, trifft sie zum ersten Mal auf einen Mann, der sich nicht von ihrem Ruhm beeindrucken lässt: den Krankenpfleger Logan. Der über ein Jahrhundert zählende Vampir hält weder etwas von ausufernden Partys noch von über die Stränge schlagenden Partyqueens. Trotzdem ist ausgerechnet er der erste Mann seit langem, der Rubiis Herz zum Klopfen bringt... //Dies ist ein Roman aus dem Carlsen-Imprint Dark Diamonds. Jeder Roman ein Juwel.// //Alle Bände der romantischen Fantasy-Reihe:  -- Call it magic 1: Nachtschwärmer  -- Call it magic 2: Feentanz  -- Call it magic 3: Wolfsgeheimnis  -- Call it magic 4: Vampirblues  -- Call it magic 5: Wandelfieber  -- Call it magic: Alle fünf Bände der romantischen Urban-Fantasy-Reihe in einer E-Box!  -- Call it bliss. Hexenbann (Ein Spin-off der »Call it magic«-Serie)// Diese Reihe ist abgeschlossen. //Weitere Romane aus der romantischen Fantasy-Welt von Cat Dylan:  -- Sounds like magic 1: Wolfsküsse//

Cat Dylan verliebte sich im zarten Alter von fünf Jahren in Peter Pan und weiß seitdem sicher: Sie würde nie wieder des Nachts ihr Fenster schließen, da die Magie, die sich seither in ihrem Herzen eingenistet hatte, genauso mächtig ist wie die Liebe, die darin wohnt. Aus diesem Grund schreibt sie romantische Fantasy, für all jene, die genauso vernarrt in das Mystische sind, wie sie selbst.

Cat Dylan verliebte sich im zarten Alter von fünf Jahren in Peter Pan und weiß seitdem sicher: Sie würde nie wieder des Nachts ihr Fenster schließen, da die Magie, die sich seither in ihrem Herzen eingenistet hatte, genauso mächtig ist wie die Liebe, die darin wohnt. Aus diesem Grund schreibt sie romantische Fantasy, für all jene, die genauso vernarrt in das Mystische sind, wie sie selbst. Laini Otis ist das Pseudonym einer musikverrückten Vierzigerin, deren Geschichten alle eines gemeinsam haben: sie beginnen mit einem Song. Ein Song, der während des Schreibens zu einem Soundtrack wird, der den Herzschlag der Geschichte wiedergibt. Neben dem Schreiben und der Musik begeistert sich die Autorin für das Fotografieren und die traumhaften Inseln Hawaiis.

Eins


Logan

Völlig gerädert schloss ich die Tür hinter mir und zog mir im Gehen das T-Shirt über den Kopf. Was für eine Nacht. Was für eine abgefahrene Willkommensparty!

Immer noch in mich reinlächelnd kickte ich die Chucks von meinen Füßen. So viel Spaß und gute Laune hatten wir schon lange nicht mehr gehabt. Gerade in der vergangenen Zeit, in der ein schreckliches Ereignis das andere gejagt hatte, waren diese paar unbesorgten Stunden wie ein Energiebooster gewesen, der uns daran erinnerte, warum sich der tägliche Umgang mit all dem negativen Shit lohnte. Familie, Freunde, die einzig wahre Liebe …

Es gab nichts Vergleichbares.

Ich öffnete die Knöpfe der Jeans und schlenderte weiter ins Bad. Egal wie müde ich war, ich musste unbedingt noch schnell unter die Dusche springen. Die ganzen Gerüche vom gebratenen Fleisch, den Parfüms und Duftkerzen hingen an mir dran und so konnte ich unmöglich schlafen.

Eine Macke von mir, die ich mir im Laufe der Zeit angeeignet hatte. Die Arbeit als Alten- und Krankenpfleger, der Umstand, tagtäglich mit teilweise grenzwertigen Gerüchen konfrontiert zu werden, wenn ich Urin oder kontaminiertes Blut aufwischte oder den Alten beim Waschen oder beim Toilettengang half, hatte meinen Geruchssinn unangenehm und nachhaltig sensibilisiert.

Ein wilder Herzschlag drang in meine Ohren, ehe ich dazu kam die Badtür zu öffnen. Irritiert schaute ich hinter mich. Hab ich die Zimmertür nicht richtig verschlossen?Durch den Zauber von Claire, Elizas Mom, waren die Zimmer schallisoliert, was bedeutete, dass man von außen nicht hören konnte, was drinnen vor sich ging, während man von innerhalb seiner Räumlichkeiten sehr wohl mitbekam, was sich vor seinem Zimmer abspielte. Dennoch durfte der Klang des Herzens bei geschlossener Tür nicht derart stark zu vernehmen sein.

Aufzuckend wandte ich mich zurück und fluchte leise. Die Müdigkeit hing mir wirklich bleiern in den Knochen, wenn ich noch nicht mal auf Anhieb den Ursprung des donnernden Pulses auszumachen vermochte.

Ich schob die geeiste Schiebetür, die zum angrenzenden Bad führte, zur Seite und erstarrte, ohne überhaupt das Licht angeknipst zu haben. Das darf doch nicht wahr sein! Perplex und unsicher, ob ich nun lachen sollte oder nicht, schaltete ich das Licht ein, aber das machte die Situation auch nicht besser. Im Gegenteil.

»Hey, Hübsche«, raunte ich. »Verrätst du mir, was du da tust?«

»Ba–a–den«, nuschelte Rubii abgehackt, ohne mich anzusehen.

»Die Badewanne steht da drüben. Das ist das Waschbecken.«

Fassungslos betrachtete ich sie. Meiis kleine Schwester passte mit ihrer superdünnen Figur tatsächlich in mein verdammtes Waschbecken! Ihre Beine lagen zwar ausgestreckt auf dem Waschtisch, zwischen Zahnpasta, Rasiergel und anderem Kosmetikkram, der nun teilweise zerbrochen auf dem schiefergrauen Fliesenboden lag, nichtsdestotrotz saß sie in dem ovalen Becken, die Arme locker auf dem Wasserhahn abgelegt.

»Glaubst du–u, das wei–weiß ich nicht?« Ihr Gesicht verzog sich zu einer wütenden Maske und überrascht rieb ich mir den Nacken. In letzter Zeit hatte ich sie häufiger betrunken angetroffen, aber da war sie immer albern aufgelegt gewesen. Die Aggressivität, die in ihrer Stimme mitschwang, rührte ganz sicher nicht nur vom Alkohol her, den sie wie Wasser konsumierte. Dank meiner jahrzehntelangen Arbeit im Clearwater Center, das nicht nur für alte und kranke, sondern ebenso für suchtkranke Nachtschwärmer konzipiert war, wusste ich sofort, was sie geschluckt hatte – Aufputschmittel.

Vorsichtig trat ich näher und hielt ihr die Hand hin, aber sie schlug sie weg. »Ich. Muss. Erst. Baden!«

»Okay. Weißt du was? Ich wollte auch noch duschen. Ich helf dir da jetzt raus und lass dir ein richtiges Bad ein, das du nehmen kannst, während ich unter die Dusche springe. Wie klingt das?«

»Mit dir ba–den?«

»Ähm. Nein, Hübsche. Du badest und ich helf dir gern dabei. Duschen will ich aber allein.«

»Wieso ne–hennst du mich Hü–hübsche, wenn du doch ni–icht mit mir baden willst?«

Bevor ich antworten konnte, schob sie den Wasserhahnhebel hoch. Das Wasser floss aus der schwarz mattierten Vorrichtung und tauchte ihr weißes, unverschämt kurzes Kleid in einen durchsichtigen Hauch von Nichts.

»Bin nicht hübsch, bin nicht hübsch«, wiederholte sie wieder und wieder. »Muss ein Vogel sein, ein Vogel, ein Vogel.«

Fuck!Deswegen saß sie im Waschbecken. Sie wollte als Vogel ein Bad nehmen … doch so lange sie unter Drogen stand, konnte sie sich nicht wandeln, was eine Sicherheitsvorkehrung des Universums war. Zumindest bis es im hohen Alter vereinzelt außer Kraft gesetzt wurde.

Kurz überlegte ich Meii anzurufen, der vor einer halben Stunde von der Willkommensfeier mit Squash abgehauen war, um sie nach Hause zu bringen, verwarf es aber aufgrund dessen gleich wieder. Zwischen den beiden flirrte seit sehr langer Zeit etwas und ich fand, sie sollten das mal so langsam hinter sich lassen und einen Schritt weitergehen. Es war offensichtlich, dass die beiden zusammengehörten. Für so ziemlich jeden, der sie kannte. Und wenn ich jetzt genau diesen Zeitpunkt zerstörte, weil Rubii letztlich nur ein Bett und jede Menge Schlaf benötigte, würde das zwischen Meii und Squash vermutlich ewig so weitergehen.

»Der Grund«, begann ich beschwichtigend und um den Faden wiederaufzunehmen, »weswegen ich ein gemeinsames Bad mit dir ausschlage, ist, dass ich deinen derzeitigen Zustand nicht ausnutzen möchte. Du bist wunderschön und vermutlich kann ich meine Hände dann nicht bei mir behalten. Wir verschieben die gemeinsamen Wasserspielchen, bis du wieder nüchtern bist, okay?« Was sicher auch dann nicht passieren würde und mein Kompliment nur bedingt stimmte. Ja, sie war wunderschön, was auch der Grund für ihren Erfolg in der Modelwelt war, dennoch war sie zum einen Meiis kleine Schwester und zum anderen entsprach sie charakterlich überhaupt nicht meinem Beuteschema.

Rubii sah auf und das sonst so extrem hell strahlende Blau ihrer Augen blickte mir mit einem dunklen Schleier bedeckt entgegen. »Du–u findest mich hü–übsch?«

»Ja.«

»Wirklich?«

»Ja!«

»Aber mein Übergewicht«, flüsterte sie plötzlich, hob den Arm, kniff sich über ihrem Ellenbogen in die Haut und zerrte grob daran. »Fett ist nicht a–ttra–ktiv.«

Bestürzt umschloss ich ihre mittlerweile eiskalt gewordenen Finger und beugte mich dicht zu ihr. »Du hast kein Übergewicht! Du bist wunderschön und du kannst jetzt auch kein Vogel sein.« Ich drückte den Hebel runter und stellte das Wasser ab. »Bitte lass mich dir raushelfen, Rubii!«

Für einen Moment flackerte ein verletzter Ausdruck in ihrem Gesicht, der jedoch in der nächsten Sekunde verschluckt wurde. Rubii riss ihre Hand aus meiner und zischte: »Vergiss es, Lo! Dusch mit mir, dann komm ich rau–aus!«

Seufzend trat ich ein Stück zurück. Ich bedauerte, sie so zu sehen, denn immerhin kannte ich sie, seit sie ein kleines Mädchen gewesen war.

»Dusch–en! Dusch–en!«, brüllte sie nun und dicke Tränen flossen ihr über die Wangen.

Tja. Jetzt gab es nur noch zwei Möglichkeiten. Entweder ich holte sie gegen ihren Willen in Vampirgeschwindigkeit heraus oder sie kam freiwillig aus dem Waschbecken.

»Bin gleich wieder da!« Ich materialisierte mich vor Carys Zimmer und klopfte leise. »Sorry, wenn ich euch bei etwas stören sollte, aber ich brauch mal dringend deine Hilfe, Alter.«

Die Tür schwang auf, kaum dass ich meine Worte ausgesprochen hatte, und Cary ließ den Bund seiner Shorts los, die er sich offensichtlich gerade übergezogen hatte. »Was ist los?«

Alec erschien in seinem Rücken, den seidenen, schwarzen Bademantel zumachend, mit völlig zerzausten Haare. »Wo brennt’s?«

»In meinem Badezimmer.«

Gemeinsam stiefelten wir den Gang runter, zurück zu Rubii, die sich kein bisschen bewegt hatte.

»Fuck! Kleines, was soll das?« Bestürzt riss Cary die Augen auf.

»Caaariii! Ich wi–ill ein Vogel sein.«

Alec packte mich entsetzt am Oberarm und ich nickte traurig. Jap. Dieser Anblick würde uns sicher einige Jahrzehnte im Gedächtnis bleiben.

Cary ging näher und im nächsten Moment waberte der Geruch von Zuckerwatte durch den Raum. »Komm«, sagte er rau und streckte ihr die Arme entgegen. Sie legte widerstandslos die Hände um seinen Nacken und vorsichtig hob er sie aus dem Waschbecken. Wasser spritzte umher und eine Pfütze bildete sich zu ihren nackten Füßen, die zitternd auf den Boden aufkamen.

»Es geht mir nicht so–oo …«, nuschelte sie an seinen Oberkörper gedrückt.

»Hm«, brummte er, »dann solltest du dich ein wenig hinlegen. Ich bring dich jetzt ins Bett.«

»Ihre Kleider.« Alec deutete auf das nasse Kleid, aber ich schüttelte den Kopf. »Ich zieh sie um, sobald sie schläft.«

»Ich helf dir.«

»Brauchst du ni–«

Alec bedachte mich mit einem aussagekräftigen Blick und ich hob beschwichtigend die Hände hoch. »Ich ergebe mich.«

»Ich bin schwanger, nicht krank«, maulte sie, als sie an mir vorbei stob. »Ich geh mal frische Sachen besorgen.«

Ich folgte ihr bis ins Schlafzimmer und beobachtete, wie Cary Rubii sanft auf die linke Seite meines Bettes legte. Sie gähnte laut und igelte sich ein. Ihre langen, platinblonden Haare fielen ihr dabei ins Gesicht. Sie sah so verdammt jung und zerbrechlich aus.

»Schlaf dich aus und wenn du morgen früh wieder fit bist, kannst du immer noch ein Vogel sein. Alles klar, Kleines?«

»Okay.«

Cary strich ihr...

Erscheint lt. Verlag 29.3.2018
Reihe/Serie Call it magic
Call it magic
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Literatur Romane / Erzählungen
Kinder- / Jugendbuch Jugendbücher ab 12 Jahre
Schlagworte Bittersweet • Buch • Bücher • crave tracy Wolff • Dark Diamonds • Dark-Diamonds • Dark Romance • Dicionum • Dignity-Rising • Elements • Elisa-Joy • Fantasy • Fantasy-Abenteuer • Fantasy-Liebesroman • Fantasy Liebesromane Erwachsene • Fantasyroman • fantasy romance deutsch • Feen • Frauenroman • für Frauen • Für Junge Erwachsene • Geschichte • Gestaltwandler Fantasy • Himmel-und-Hölle • Himmlische-Dämonen • Immergrün • impress ebooks • Jugendbuch • Junge Erwachsene • Karin-Kratt • Laini-Otis • Liebe • Liebesgeschichte • Liebesromane für Junge Erwachsene • Melody-of-Eden • New Adult • New-Adult-Fantasy • Pan • Pan-Spin-off • Paranormale-Fantasyromane • Paranormal-Romance • Regnier • Roman • Romantasy • Romantasy Bücher • Romantik • romantisch • romantische Fantasy Bücher • romantische-Fantasyromane • romantische Literatur • Romanzen • Seday-Academy • Steele • Street-Love • Teuflische-Engel • Übersinnlich • Übersinnliche Liebesromane • Übersinnliches • Urban-Fantasy • Urban Fantasy Bücher • Urban-Fantasyromane • Vampir • Vampire • Vampire Fantasy Buch • Vampire Liebesroman • vampire werwölfe • Vampirroman • Werwolf-Liebesroman • Witches-of-Norway • Young Adult • zeitgenössisch • Zeitgenössische-Fantasyromane • Zeitgenössische-Liebesromane
ISBN-10 3-646-30072-8 / 3646300728
ISBN-13 978-3-646-30072-7 / 9783646300727
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