Stadt des Lebens, Stadt des Sterbens
Psychosozial-Verlag
978-3-89806-557-3 (ISBN)
Max Michelson erzählt aus der Sicht eines Überlebenden die bewegende und erschütternde Geschichte seiner Familie während der sowjetischen und deutschen Besatzung Lettlands sowie des Holocausts. Aufgewachsen in einer wohlhabenden Familie in Riga erlebt er 1940, mit 15 Jahren, die Annektierung Lettlands durch die UdSSR mit ihrer Nationalisierungspolitik und dem Stalinterror. 1941 wurde die Familie durch den Einmarsch der Nazis in die SU auseinander gerissen. Michelson verlor seine gesamte Familie durch die Nazi-Gräueltaten und wurde Zeuge der Unmenschlichkeit des Genozids und des Krieges. Seine Aufzeichnungen sind sowohl für Historiker Osteuropäischer Geschichte und des Holocausts als auch für den allgemein interessierten Leser von Interesse.»Mit jeder Denkschrift eines Überlebenden lernen wir Rigas tragisches Schicksal besser kennen. So auch durch Max Michelsons Buch, das aufgrund seiner ergreifenden und bewegenden Ereignisse von jedem gelesen werden sollte, der mehr über das Leben und den Tod einer jüdischen Gemeinschaft (...) wissen will. Gleichzeitig ist es auch eine Geschichte vom Mut und der Wiedergeburt eines jungen Mannes, der seinem Überleben einen Sinn geben will.« Elie Wiesel»Max Michelson schenkt uns ein außergewöhnlich sachliches Buch, in dem er gleichwohl die schmerzvolle Auslöschung seiner großen und erfolgreichen Familie unter der Knechtschaft lettischer Kollaborateure und sadistischer SS Männer darstellt. Indem Michelson dieser qualvollen Erfahrung, über die er den größten Teil seines Lebens geschwiegen hat, eine Stimme verleiht, hat er nicht nur eine hingebungsvolle Gedächnisleistung vollbracht, sondern uns gleichzeitig detailliert den Horror des Massakers im Rigaer Getto nahe gebracht und alle die unglaublichen Ereignisse (er spricht von Zufällen), die es ihm ermöglichten, als 21 jähriger Mann zu überleben.« - Professor John L. Heinemann, Universität von Boston
Max Michelson, ein pensionierter Elektroingenieur, lebt mit seiner Frau Julie in Auburndale, Massachusetts. Sie haben gemeinsam zwei Söhne groß gezogen. Von seinen drei Enkelkindern sagt Michelson, sie seien das Schönste, was ihm im Leben passiert ist.
InhaltsverzeichnisVorwortDanksagungErster Teil: Meine jüdische Kindheit -Lettland während der Vorkriegszeit1 Meine Familie2 Oma Emma3 Die Jüdische Gesellschaft4 Mein Vater5 Meine Mutter und unser Zuhause 6 Großmutter Sophie und die Griliches Familie7 Sylvia8 Meine Tanten und Onkel9 Thea, Arthur und Manfred Peter10 Sommer in Jurmala11 Meine Schulzeit12 Die sowjetische Besatzung LettlandsZweiter Teil: Der Krieg und die Nachkriegsjahre13 Deutschland greift die Sowjetunion an14 Die Nazis besetzen Riga15 Das Rigaer Getto16 Die Aktion: Die Zerstörung des Rigaer Gettos17 Das Kleine Getto 18 KZ Kaiserwald19 KZ Stutthof20 Polte-Werke in Magdeburg 21 Die Befreiung22 Wieder ein Mensch23 Auf der Suche nach Angehörigen24 Ein neuer Anfang in der Neuen Welt25 Ein neues LebenLiteraturverzeichnis
Reihe/Serie | Haland & Wirth |
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Übersetzer | Rita Herkenrath |
Verlagsort | Gießen |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 355 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► 20. Jahrhundert bis 1945 |
Geisteswissenschaften ► Geschichte | |
Schlagworte | Biografie • Geschichte Osteuropas und Lettlands • Holocaust • Holocaust; Berichte/Erinnerungen • Holocaust / Shoah; Berichte/Erinnerungen • Judenverfolgung (Nationalsozialismus); Berichte/Erinnerungen • Lebenserinnerung • Lebenserinnerungen • Nationalsozialismus • Osteuropa • Riga, Geschichte; Berichte/Erinnerungen |
ISBN-10 | 3-89806-557-X / 389806557X |
ISBN-13 | 978-3-89806-557-3 / 9783898065573 |
Zustand | Neuware |
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