Über das philosophische Denken im frühneuzeitlichen Mexiko
Seiten
2024
Universitätsverlag Winter GmbH Heidelberg
978-3-8253-9592-6 (ISBN)
Universitätsverlag Winter GmbH Heidelberg
978-3-8253-9592-6 (ISBN)
Das erste Mal, dass auf dem amerikanischen Kontinent philosophisch im Sinne westlicher Vorstellungen gedacht wurde, geschah zu Beginn der spanischen Eroberung Mexikos ab 1530, das bis zur Unabhängigkeit 1821 als Neuspanien bezeichnet wurde. Der Band unternimmt im ersten Teil den Versuch einer generellen Standortbestimmung, indem er den begrifflich-politischen Kontext diskutiert, der für den philosophischen Wissenserwerb relevant war und der politische Diskussion ermöglichte. Am Beispiel von Vasco de Quiroga wird im zweiten Teil gezeigt, dass die unmittelbare Erfahrung der sich radikal verändernden Gesellschaftsstrukturen im frühneuzeitlichen Mexiko einen wesentlichen Einfluss auf die politische Begriffsbildung ausübte, indem die Lektüre literarischer Bezugspunkte, vor allem Morus' Utopia, im Hinblick auf die indigene Bevölkerung in Form der 'pueblos-hospitales' instrumentalisiert wurde.
Erscheinungsdatum | 05.06.2024 |
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Reihe/Serie | Quellen und Studien zur Philosophie in Neuspanien ; 1 |
Verlagsort | Heidelberg |
Sprache | englisch; deutsch |
Maße | 155 x 235 mm |
Gewicht | 470 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit |
Schlagworte | 16. Jahrhundert • 17. Jahrhundert • Alonso de la Vera Cruz • Bartolomé de las Casas • Bildungsgeschichte • Frühe Neuzeit • Indigene Völker • Königtum • Mexiko • Neuspanien • Philosophiegeschichte • Politik • Politische Philosophie • Sklaverei • Universitätsgeschichte • Utopie • Vasco de Quiroga |
ISBN-10 | 3-8253-9592-8 / 3825395928 |
ISBN-13 | 978-3-8253-9592-6 / 9783825395926 |
Zustand | Neuware |
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