Tokos
Urkunden zum griechischen Zinswesen (6.–4. Jahrhundert vor Christus), Band 1: Historischer Überblick
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Die Praxis, Kapital wie Naturalien, Geld oder Boden gegen Zins zu überlassen, ist tief in der griechischen Wirtschaftsgeschichte verankert. Die zweibändige Dissertation von Gianna Hedderich beleuchtet den „tokos“ (gr.: Zins) von mehreren Seiten: Band 1 bietet einen historischen Abriss des griechischen Zinswesens vom 6. bis 4. vorchristlichem Jahrhundert, der neben den verschiedenen Kreditarten (Seekredit, eranos, staatliche Anleihen etc.), der Spannbreite der Zinssätze und Rückzahlungsmodalitäten auch anhand ausgewählter Fallbeispiele einen detaillierten Einblick in die Praxis der Zinsnahme gewährt. Band 2 präsentiert mit fünf neu edierten und kommentierten Inschriften, u.a. der logistai-Inschrift (IG I3 369), ausgewählte Quellen zum Zinswesen und diskutiert dabei aktuelle Fragen der Editionswissenschaft wie z. B. das Verhältnis von Text und Dokument.
Gianna Hedderich studierte in Wuppertal Geschichte und Editionswissenschaften und wurde 2021 mit einer Arbeit zum griechischen Zinswesen promoviert. Seit 2021 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Mentoring Geschichte an der Bergischen Universität Wuppertal. Neben der griechischen Epigraphik und Wirtschaftsgeschichte gilt ihr besonderes Interesse derzeit der Erschließung des Nachlasses von Wilhelm Dörpfeld, zu dem sie bereits erste Arbeiten vorgelegt hat.
Erscheinungsdatum | 17.03.2024 |
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Verlagsort | Wuppertal |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Altertum / Antike |
Wirtschaft | |
Schlagworte | Antike • Griechenland • Zinswesen |
ISBN-10 | 3-96954-005-4 / 3969540054 |
ISBN-13 | 978-3-96954-005-3 / 9783969540053 |
Zustand | Neuware |
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