Bremisches Jahrbuch
2023
Seiten
2023
Staatsarchiv Bremen (Verlag)
978-3-925729-94-2 (ISBN)
Staatsarchiv Bremen (Verlag)
978-3-925729-94-2 (ISBN)
Band 102 des Bremischen Jahrbuchs, herausgegeben vom Staatsarchiv Bremen in Verbindung mit der Historischen Gesellschaft Bremen, ist soeben erschienen.
Das Titelbild des diesjährigen Jahrbuchs zeigt das ehemalige Krameramtshaus (heute Gewerbehaus) in Bremen, mit dessen Rolle als Ort der Revolution 1848/49 und als Ort der Demokratiegeschichte in Bremen sich Jörn Brinkhus beschäftigt hat.
In das frühe und hohe Mittelalter führt ein Aufsatz von Konrad Elmshäuser zur Bedeutung der Kirche St. Veit (heute Unser Lieben Frauen) für die Anfänge der kirchlichen Gemeindebildung und der Stadtwerdung von Bremen. Mit dem Bremer Bürgermeister Daniel von Büren dem Älteren (ca. 1460-1541) und dem Leben sowie der Amtsführung eines Bürgermeisters in der Zeit der Reformation hat sich Adolf E. Hofmeister, der Bearbeiter des berühmten Denkbuchs von Daniel von Büren, kenntnisreich auseinandergesetzt. Bremen war nach der Reformation eine auch religiös den Niederlanden sehr zugewandte Stadt. Als solche war sie, wie Leo van Santen erforscht hat, die wichtigste deutsche Zwischenstation für Studenten aus dem Umfeld von Johann Amos Comenius (1592-1670) auf dem Weg in die Niederlande. Religionsfragen hatten auch zu Anfang des 20. Jahrhunderts in Bremen noch Bedeutung. Thomas Auwärter hat hierzu unter dem Titel "Demokratisch-religiöse Erziehung künftiger Bürger?" eine Untersuchung zur bremischen Zivilreligion (1905/06 und 1919-1921) angestellt.
Public Private Partnership in Banking ist kein Schlagwort nur unserer Zeit, sondern war in Bremen bereits Ende der 1920er Jahren ein Thema. Harald Wixforth hat dies am Beispiel der Kapitalmobilisierung für Bremen mit Hilfe der Hansa-Bank (1928-1932) erforscht. Auf den Spuren von Wilhelm Hauff führt Thomas Elsmann die Leserinnen und Leser in den Bremer Ratskeller, zu dem im Jahr 1949 "Das Fest der Rose", eine illustrierte Ratskellermär, erschienen ist.
Mit Ilse Heß, der Ehefrau von Rudolf Heß, einer der bekanntesten und bis zu ihrem Tod 1995 in Lilienthal bei Bremen uneinsichtigsten Protagonistinnen des NS-Regimes, sowie ihrer Beziehung nach Bremen, hat sich Elke Steinhöfel auseinander gesetzt.
Wie gewohnt beschließen zahlreiche Rezensionen und Hinweise auf weitere Neuerscheinungen auch den aktuellen Band des Jahrbuchs, der im Staatsarchiv und im Buchhandel erhältlich ist.
Bremisches Jahrbuch. Band 102 (2023).
Selbstverlag des Staatsarchivs Bremen. 248 Seiten.
ISBN 978-3-925729-94-2
Ladenpreis 33,- €
Das Titelbild des diesjährigen Jahrbuchs zeigt das ehemalige Krameramtshaus (heute Gewerbehaus) in Bremen, mit dessen Rolle als Ort der Revolution 1848/49 und als Ort der Demokratiegeschichte in Bremen sich Jörn Brinkhus beschäftigt hat.
In das frühe und hohe Mittelalter führt ein Aufsatz von Konrad Elmshäuser zur Bedeutung der Kirche St. Veit (heute Unser Lieben Frauen) für die Anfänge der kirchlichen Gemeindebildung und der Stadtwerdung von Bremen. Mit dem Bremer Bürgermeister Daniel von Büren dem Älteren (ca. 1460-1541) und dem Leben sowie der Amtsführung eines Bürgermeisters in der Zeit der Reformation hat sich Adolf E. Hofmeister, der Bearbeiter des berühmten Denkbuchs von Daniel von Büren, kenntnisreich auseinandergesetzt. Bremen war nach der Reformation eine auch religiös den Niederlanden sehr zugewandte Stadt. Als solche war sie, wie Leo van Santen erforscht hat, die wichtigste deutsche Zwischenstation für Studenten aus dem Umfeld von Johann Amos Comenius (1592-1670) auf dem Weg in die Niederlande. Religionsfragen hatten auch zu Anfang des 20. Jahrhunderts in Bremen noch Bedeutung. Thomas Auwärter hat hierzu unter dem Titel "Demokratisch-religiöse Erziehung künftiger Bürger?" eine Untersuchung zur bremischen Zivilreligion (1905/06 und 1919-1921) angestellt.
Public Private Partnership in Banking ist kein Schlagwort nur unserer Zeit, sondern war in Bremen bereits Ende der 1920er Jahren ein Thema. Harald Wixforth hat dies am Beispiel der Kapitalmobilisierung für Bremen mit Hilfe der Hansa-Bank (1928-1932) erforscht. Auf den Spuren von Wilhelm Hauff führt Thomas Elsmann die Leserinnen und Leser in den Bremer Ratskeller, zu dem im Jahr 1949 "Das Fest der Rose", eine illustrierte Ratskellermär, erschienen ist.
Mit Ilse Heß, der Ehefrau von Rudolf Heß, einer der bekanntesten und bis zu ihrem Tod 1995 in Lilienthal bei Bremen uneinsichtigsten Protagonistinnen des NS-Regimes, sowie ihrer Beziehung nach Bremen, hat sich Elke Steinhöfel auseinander gesetzt.
Wie gewohnt beschließen zahlreiche Rezensionen und Hinweise auf weitere Neuerscheinungen auch den aktuellen Band des Jahrbuchs, der im Staatsarchiv und im Buchhandel erhältlich ist.
Bremisches Jahrbuch. Band 102 (2023).
Selbstverlag des Staatsarchivs Bremen. 248 Seiten.
ISBN 978-3-925729-94-2
Ladenpreis 33,- €
Erscheinungsdatum | 12.12.2023 |
---|---|
Reihe/Serie | Bremisches Jahrbuch ; 102 | Bremisches Jahrbuch ; 102 |
Mitarbeit |
Mitglied der Redaktion: Konrad Elmshäuser |
Verlagsort | Bremen |
Sprache | deutsch |
Maße | 158 x 240 mm |
Gewicht | 704 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Regional- / Landesgeschichte |
Schulbuch / Wörterbuch ► Lexikon / Chroniken | |
Geisteswissenschaften ► Geschichte | |
Schlagworte | Bremen • Geschichte • Regionalgeschichte |
ISBN-10 | 3-925729-94-1 / 3925729941 |
ISBN-13 | 978-3-925729-94-2 / 9783925729942 |
Zustand | Neuware |
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