Die Bolognesische Renaissance und der Ausbau romanischer Sprachen

Juristische Diskurstraditionen und Sprachentwicklung in Südfrankreich und Spanien im 12. und 13. Jahrhundert
Buch | Hardcover
VII, 298 Seiten
2005 | 1. Reprint 2011
De Gruyter (Verlag)
978-3-484-52321-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die Bolognesische Renaissance und der Ausbau romanischer Sprachen - Johannes Kabatek
109,95 inkl. MwSt
Die Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie zählen zu den renommiertesten Fachpublikationen der Romanistik. Sie pflegen ein gesamtromanisches Profil, das neben den Nationalsprachen auch die weniger im Fokus stehenden romanischen Sprachen mit einschließt. In der Reihe erscheinen ausgewählte Monographien und Sammelbände zur Sprachwissenschaft in ihrer ganzen Breite, zur mediävistischen Literaturwissenschaft und zur Editionsphilologie.
Schon lange wird in der Romanistik die Herausbildung romanischer Schriftsprachen mit Reformen der lateinischen Schriftlichkeit in Verbindung gebracht. Anders als die Karolingische Reform, die als Auslöser einer ersten Verschriftung gilt, werden in dieser Arbeit die Folgen der Bolognesischen Renaissance des Römischen Rechts untersucht, die unmittelbare Auswirkungen auf den Ausbau romanischer Sprachen und die Entstehung einer elaborierten Schriftlichkeit in verschiedenen Gebieten hat, und dies auch über den Bereich der Rechtstexte hinaus. Auf ein einleitendes Kapitel zur Bedeutung von Diskurstraditionen für die sprachhistorische Forschung folgt ein historischer Teil, der die Beziehung zwischen Bolognesischer Renaissance und Volkssprache im 12. und 13. Jahrhundert in verschiedenen Gebieten der Romania nachzeichnet. Anschließend wird die altokzitanische Summa »Lo Codi« als Schlüsseltext der Rezeption in der Gallo- und Iberorromania hinsichtlich ihrer Quellen und der durch sie gebildeten Traditionen betrachtet. In einem weiteren Teil werden am Beispiel Kastiliens verschiedene im 13. Jahrhundert koexistierende juristische Texttraditionen verglichen, um exemplarisch die besondere Bedeutung der Bolognesischen Renaissance für den Ausbau der romanischen Sprachen zu verdeutlichen und zugleich zu zeigen, wie differenziert die verschiedenen Texttraditionen und die ihnen entsprechenden sprachlichen Mittel sind.
Erscheint lt. Verlag 11.3.2005
Reihe/Serie Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie ; 321
Zusatzinfo Ill.
Verlagsort Berlin/Boston
Sprache deutsch
Maße 155 x 230 mm
Gewicht 580 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Romanistik
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Sprachwissenschaft
Schlagworte Altokzitanisch • Fachliteratur • Geschichte 1140-1300 • Hardcover, Softcover / Romanische Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft • HC/Romanische Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft • Latin language • Law • Law, Medieval • Recht • Rechtssprache • Rezeption • Romanische Sprachen • Roman law • Römisches Recht • Spanisch • Sprachentwicklung
ISBN-10 3-484-52321-2 / 3484523212
ISBN-13 978-3-484-52321-0 / 9783484523210
Zustand Neuware
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