Paralleldimensionen des Erinnerns in Lateinamerika
Diktaturerfahrung und literarische Aufarbeitung
Seiten
2021
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-84194-5 (ISBN)
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-84194-5 (ISBN)
lt;p>Im Band steht die Mehrdimensionalität der Diktaturerfahrungen in Lateinamerika insbesondere der Folgegenerationen im Zentrum. Die Beiträge zeigen, wie ästhetische Verfahren in pluralen Erinnerungsräumen der Postdiktatur zirkulieren und veranschaulichen ihre semantischen Funktionen und ihre Relativität in den jeweiligen nationalen Kontexten.
lt;p>Das schwierige Erbe der Diktaturvergangenheit in Lateinamerika wirft einen langen Schatten bis in die Gegenwart. Mit wachsender historischer Distanz treten die Ähnlichkeiten und Unterschiede des kulturellen Umgangs mit den jeweiligen Ausformungen staatlicher Gewaltherrschaft und Repression in den verschiedenen Ländern deutlicher zum Vorschein. In diesem Sammelband steht die Mehrdimensionalität der Diktaturerfahrungen insbesondere der Folgegenerationen im Zentrum. Durch global-historische Zusammenhänge ist ein gemeinsamer Hintergrund entstanden, vor dem sich die unterschiedlichen nationalen Kontexte abheben, durch welche die kulturellen Aufarbeitungsprozesse und die individuellen und kollektiven Möglichkeiten der sozialen Konstruktionen von Erinnerung bedingt werden. Die verschiedenen Beiträge des Bandes nähern sich dem Thema der multiplen Erinnerungsräume an die Diktaturvergangenheit wie Paralleluniversen an, die sich durch das Einwirken vergleichbarer Ereignisse als untereinander permeabel erweisen und dennoch durch unterschiedliche spezifische Temporalitäten und Räumlichkeiten gekennzeichnet bleiben. In Anbetracht der Pluralität der Erinnerungsräume und der Relativität ihrer jeweiligen Raum- und Zeitbezüge lassen die Beiträge erkennen, wie in postdiktatorialen Zusammenhängen ästhetische Verfahren zwischen den Texten zirkulieren und je nach Kontext mit verschiedenen Funktionen und Bedeutungen aufgeladen werden.
lt;p>Das schwierige Erbe der Diktaturvergangenheit in Lateinamerika wirft einen langen Schatten bis in die Gegenwart. Mit wachsender historischer Distanz treten die Ähnlichkeiten und Unterschiede des kulturellen Umgangs mit den jeweiligen Ausformungen staatlicher Gewaltherrschaft und Repression in den verschiedenen Ländern deutlicher zum Vorschein. In diesem Sammelband steht die Mehrdimensionalität der Diktaturerfahrungen insbesondere der Folgegenerationen im Zentrum. Durch global-historische Zusammenhänge ist ein gemeinsamer Hintergrund entstanden, vor dem sich die unterschiedlichen nationalen Kontexte abheben, durch welche die kulturellen Aufarbeitungsprozesse und die individuellen und kollektiven Möglichkeiten der sozialen Konstruktionen von Erinnerung bedingt werden. Die verschiedenen Beiträge des Bandes nähern sich dem Thema der multiplen Erinnerungsräume an die Diktaturvergangenheit wie Paralleluniversen an, die sich durch das Einwirken vergleichbarer Ereignisse als untereinander permeabel erweisen und dennoch durch unterschiedliche spezifische Temporalitäten und Räumlichkeiten gekennzeichnet bleiben. In Anbetracht der Pluralität der Erinnerungsräume und der Relativität ihrer jeweiligen Raum- und Zeitbezüge lassen die Beiträge erkennen, wie in postdiktatorialen Zusammenhängen ästhetische Verfahren zwischen den Texten zirkulieren und je nach Kontext mit verschiedenen Funktionen und Bedeutungen aufgeladen werden.
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Sarah Burnautzki ist Juniorprofessorin am Romanischen Seminar der Universität Heidelberg.
Daniela Kuschel ist akademische Mitarbeiterin am Romanischen Seminar der Universität Mannheim.
lt;p>Paralleldimensionen der Diktaturerfahrung - ästhetische Innovation und Brüche - ästhetische Verfahren der Verfremdung, Distanzierung und Annäherung - Niñxs Desaparecidxs, forensic turn - sexualisierte Gewalt als Kriegswaffe - Re-Traumatisierung - Literatur der Eltern, Nebenfiguren der (Diktatur-)Geschichte - Schreiben im Exil, (Stadt-)Terrain und Erinnerung - Revision von Opfer-Täter-Figurationen, 'Playful memory', Entsakralisierung von Diskursen - Körperdiskurse und Zersetzungsmetaphorik
Erscheinungsdatum | 11.10.2021 |
---|---|
Reihe/Serie | Hispano-Americana ; 77 |
Mitarbeit |
Herausgeber (Serie): Jan-Henrik Witthaus |
Verlagsort | Frankfurt a.M. |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 334 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Romanistik | |
Schlagworte | Ästhetische Innovation • Aufarbeitung • Burnautzki • Daniela • Diktaturerfahrung • erinnerns • Henrik • Kuschel • Lateinamerika • Literarische • Literarische Annäherung • Paralleldimensionen • playful memory • Sarah • Trauma • Verfremdung • Verfremdungsverfahren • Vergangenheitsbewältigung • Witthaus |
ISBN-10 | 3-631-84194-9 / 3631841949 |
ISBN-13 | 978-3-631-84194-5 / 9783631841945 |
Zustand | Neuware |
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