Die Helfer der Vernunft
Scham und verwandte Emotionen bei Platon
Seiten
2022
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-075966-2 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-075966-2 (ISBN)
Die Beiträge zur Altertumskunde enthalten Monographien, Sammelbände, Editionen, Übersetzungen und Kommentare zu Themen aus den Bereichen Klassische, Mittel- und Neulateinische Philologie, Alte Geschichte, Archäologie, Antike Philosophie sowie Nachwirken der Antike bis in die Neuzeit. Dadurch leistet die Reihe einen umfassenden Beitrag zur Erschließung klassischer Literatur und zur Forschung im gesamten Gebiet der Altertumswissenschaften.
Seit Dodds’ Anwendung des Begriffs „Schamkultur“ auf die griechische Kultur genießt das Thema Scham die besondere Aufmerksamkeit der Gräzisten. Basierend auf einer detaillierten Analyse der relevanten Belegstellen im gesamten platonischen Corpus und einer kritischen Auseinandersetzung mit den vorherigen einschlägigen Forschungen, versucht die vorliegende Arbeit Platons Konzeption der Scham systematisch zu erläutern, und zwar thematisch unter den folgenden vier Perspektiven: dem sokratischen elenchos, der Wahrheitsliebe, dem Moralverständnis sowie der Moralerziehung im Staat. Die Studie zielt einerseits darauf ab, aufzuzeigen, dass Platons Verständnis von Scham nicht so unreif ist, wie man bislang dachte; andererseits möchte sie vor Augen führen, dass Platon Scham nicht, wie traditionell angenommen, als nur negativ erachtet, sondern ihre positive Rolle in verschiedenen Gebieten durchaus anerkennt. Es wird gezeigt, dass Scham und die ihr verwandten Emotionen von Bedeutung sowohl für den platonischen Sokrates als auch für die platonische Philosophie im Ganzen sind, auch wenn der Begriff „Schamkultur“ wohl keine zutreffende Bezeichnung für seine Zeit darstellt.
Seit Dodds’ Anwendung des Begriffs „Schamkultur“ auf die griechische Kultur genießt das Thema Scham die besondere Aufmerksamkeit der Gräzisten. Basierend auf einer detaillierten Analyse der relevanten Belegstellen im gesamten platonischen Corpus und einer kritischen Auseinandersetzung mit den vorherigen einschlägigen Forschungen, versucht die vorliegende Arbeit Platons Konzeption der Scham systematisch zu erläutern, und zwar thematisch unter den folgenden vier Perspektiven: dem sokratischen elenchos, der Wahrheitsliebe, dem Moralverständnis sowie der Moralerziehung im Staat. Die Studie zielt einerseits darauf ab, aufzuzeigen, dass Platons Verständnis von Scham nicht so unreif ist, wie man bislang dachte; andererseits möchte sie vor Augen führen, dass Platon Scham nicht, wie traditionell angenommen, als nur negativ erachtet, sondern ihre positive Rolle in verschiedenen Gebieten durchaus anerkennt. Es wird gezeigt, dass Scham und die ihr verwandten Emotionen von Bedeutung sowohl für den platonischen Sokrates als auch für die platonische Philosophie im Ganzen sind, auch wenn der Begriff „Schamkultur“ wohl keine zutreffende Bezeichnung für seine Zeit darstellt.
lt;strong>Lijuan Lin, Universität Peking, China
Erscheinungsdatum | 10.05.2022 |
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Reihe/Serie | Beiträge zur Altertumskunde ; 401 |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 447 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Altertum / Antike |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | Emotion • Plato • Platon • Plato, shame, emotion • Scham • Shame |
ISBN-10 | 3-11-075966-7 / 3110759667 |
ISBN-13 | 978-3-11-075966-2 / 9783110759662 |
Zustand | Neuware |
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