Beiträge zum lateinischen Ijob
Iob 16,6; Iob 27,16-17a; Iob 28,1-3a bei Hieronymus und Augustinus
Seiten
2021
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-50356-0 (ISBN)
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-50356-0 (ISBN)
Exemplarische Analysen zu Hieronymus' Übersetzungen und Augustins Auslegungen im Buch Iob
Dieses Buch bietet tiefe Einblicke in die Werkstatt beider Kirchenväter und ihre geistige Entwicklung:Hieronymus versucht sich an hebräischen Konjekturen und immer neuen Kombinationen seiner hebräischen, aramäischen, griechischen und altlateinischen Vorlagen. Wiederholt reichert er den Sinngehalt biblischer Texte durch mehrdeutige Ausdrücke sowie Anspielungen auf christliche und pagane Autoren an.Ein Beispiel für Augustins geistige Entwicklung in der Auseinandersetzung mit dem Ijob-Text ist seine schrittweise Klärung des Verhältnisses zwischen prudentia und sapientia. Zugleich äußert er sich zu so verschiedenen Themen wie richtiges Trösten, die Entwicklung von Weltmenschen zu Christen und antike Verhüttungstechnik. Strukturell fallen das Nebeneinander von ungeschickt extemporierten und sorgfältig durchkomponierten Passagen sowie Formen einer schrittweise präzisierenden Gedankenführung auf. Hieronymus' mehrdeutige Formulierungen regten Augustinus zu produktiven Missverständnissen und eigenen, womöglich noch vieldeutigeren Wendungen an.
Dieses Buch bietet tiefe Einblicke in die Werkstatt beider Kirchenväter und ihre geistige Entwicklung:Hieronymus versucht sich an hebräischen Konjekturen und immer neuen Kombinationen seiner hebräischen, aramäischen, griechischen und altlateinischen Vorlagen. Wiederholt reichert er den Sinngehalt biblischer Texte durch mehrdeutige Ausdrücke sowie Anspielungen auf christliche und pagane Autoren an.Ein Beispiel für Augustins geistige Entwicklung in der Auseinandersetzung mit dem Ijob-Text ist seine schrittweise Klärung des Verhältnisses zwischen prudentia und sapientia. Zugleich äußert er sich zu so verschiedenen Themen wie richtiges Trösten, die Entwicklung von Weltmenschen zu Christen und antike Verhüttungstechnik. Strukturell fallen das Nebeneinander von ungeschickt extemporierten und sorgfältig durchkomponierten Passagen sowie Formen einer schrittweise präzisierenden Gedankenführung auf. Hieronymus' mehrdeutige Formulierungen regten Augustinus zu produktiven Missverständnissen und eigenen, womöglich noch vieldeutigeren Wendungen an.
Dr. Almut Trenkler ist Studienrätin für Latein, Deutsch und Hebräisch am Gymnasium Steglitz in Berlin.
Dr. Gerd-Dietrich Warns arbeitete als Studienrat für Alte Sprachen am Gymnasium Steglitz in Berlin.
Dr. Volker Henning Drecoll ist Professor für Kirchengeschichte an der Universität Tübingen.
Erscheinungsdatum | 30.11.2021 |
---|---|
Reihe/Serie | Forschungen zur Kirchen- und Dogmengeschichte ; Band 122 |
Mitarbeit |
Herausgeber (Serie): Volker Henning Drecoll, Volker Leppin |
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 245 mm |
Gewicht | 633 g |
Themenwelt | Religion / Theologie ► Christentum ► Bibelausgaben / Bibelkommentare |
Schlagworte | Augustin • Hieronymus • Hiob |
ISBN-10 | 3-525-50356-3 / 3525503563 |
ISBN-13 | 978-3-525-50356-0 / 9783525503560 |
Zustand | Neuware |
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