Niemandsland
Hader am Berg Scopus
Seiten
2021
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-35825-2 (ISBN)
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-35825-2 (ISBN)
Anhand der im arabisch-israelischen Krieg von 1948 auf dem Berg Scopus in Jerusalem verbliebenen jüdischen Einrichtungen wird das Spannungsverhältnis von Geist und Macht erzählt.
In den 1920er und 1930er Jahren wurden auf dem Berg Scopus in Jerusalem mehrere bedeutende jüdische Institutionen etabliert: die Hebräische Universität, die jüdische Nationalbibliothek und das Hadassa-Hospital. Im jüdischen Gemeinwesen in Palästina, dem Jishuw, kam ihnen eine real wichtige, aber auch hochgradig symbolische Bedeutung zu. Infolge des arabisch-israelischen Krieges von 1948 lagen sie jedoch nunmehr auf jordanischem Territorium. In einer von der UNO verwalteten, schwer zugänglichen Enklave wurden sie zum Spielball konkurrierender Souveränitätsansprüche. Die dort befindlichen jüdischen Kulturgüter, vornehmlich Bücher und andere Sammlungen, entglitten den Gelehrten, die sie jahrzehntelang sorgsam behütet hatten. Anhand dieser Gegenstände und ihres Schicksals erzählt Yfaat Weiss in ihrem Essay die Geschichte Jerusalems nach Krieg und Teilung.
In den 1920er und 1930er Jahren wurden auf dem Berg Scopus in Jerusalem mehrere bedeutende jüdische Institutionen etabliert: die Hebräische Universität, die jüdische Nationalbibliothek und das Hadassa-Hospital. Im jüdischen Gemeinwesen in Palästina, dem Jishuw, kam ihnen eine real wichtige, aber auch hochgradig symbolische Bedeutung zu. Infolge des arabisch-israelischen Krieges von 1948 lagen sie jedoch nunmehr auf jordanischem Territorium. In einer von der UNO verwalteten, schwer zugänglichen Enklave wurden sie zum Spielball konkurrierender Souveränitätsansprüche. Die dort befindlichen jüdischen Kulturgüter, vornehmlich Bücher und andere Sammlungen, entglitten den Gelehrten, die sie jahrzehntelang sorgsam behütet hatten. Anhand dieser Gegenstände und ihres Schicksals erzählt Yfaat Weiss in ihrem Essay die Geschichte Jerusalems nach Krieg und Teilung.
Yfaat Weiss ist Professorin für Jüdische Geschichte an der Hebräischen Universität Jerusalem, steht dem Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow vor und ist Professorin für Neuere, insbesondere jüdische Geschichte, an der Universität Leipzig.
Dr. Jan Eike Dunkhase ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Literaturarchiv Marbach.
Erscheinungsdatum | 01.09.2021 |
---|---|
Reihe/Serie | Toldot ; Band |
Übersetzer | Jan Eike Dunkhase |
Zusatzinfo | mit 13 s/w-und 2 farb. Abb. |
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 115 x 205 mm |
Gewicht | 210 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945 |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte | |
Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Judentum | |
Schlagworte | arabisch-israelischer Krieg 1948 • Jerusalem • jüdische Kulturgüter • Palästina |
ISBN-10 | 3-525-35825-3 / 3525358253 |
ISBN-13 | 978-3-525-35825-2 / 9783525358252 |
Zustand | Neuware |
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