Else Feldmann: Schreiben vom Rand
Journalistin und Schriftstellerin im Wien der Zwischenkriegszeit
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Ein kritischer Blick auf die sozialen Verwerfungen im Wien der Zwischenkriegszeit
Die lang vergessene jüdische Autorin Else Feldmann gibt einen unerbittlichen Einblick in soziale Verwerfungen im Wien der Zwischenkriegszeit. Mit Energie und Klarheit zeigt sie deren Ursachen und Folgen auf, die sie aus eigenem, vielfach schmerzlichem Erleben selbst nur zu gut kennt."Unerforschlich tief und in tausend Geheimnisse verstrickt sind die Wege menschlicher Not", schreibt Else Feldmann in einem ihrer ersten Feuilletons, von denen sie im Laufe der Zwischenkriegszeit noch zahlreiche für verschiedene Zeitungen verfassen sollte, ehe sie Opfer der nationalsozialistischen Vernichtung wurde.Else Feldmann gelang es, sich im Umfeld der Arbeiterbewegung als Journalistin und Schriftstellerin von ihrer Herkunft aus dem jüdischen Ghetto zu emanzipieren und sich vergleichsweise früh in einem bis dato männerdominierten Feld zu behaupten.In ihrem Werk gibt Else Feldmann Einblick in die Lebensrealität der Menschen am gesellschaftlichen Rand: die Prostituierter, straffällig gewordener Jugendlicher, Arbeitsloser, Dienstbot*innen, junger Mütter sowie Männer und Frauen aus dem Proletariat.Elisabeth Debazi erschließt die bis dato erhalten gebliebenen Schriften einer zu Unrecht vergessenen jüdischen Autorin und ordnet sie erstmals literaturwissenschaftlich ein.
Die lang vergessene jüdische Autorin Else Feldmann gibt einen unerbittlichen Einblick in soziale Verwerfungen im Wien der Zwischenkriegszeit. Mit Energie und Klarheit zeigt sie deren Ursachen und Folgen auf, die sie aus eigenem, vielfach schmerzlichem Erleben selbst nur zu gut kennt."Unerforschlich tief und in tausend Geheimnisse verstrickt sind die Wege menschlicher Not", schreibt Else Feldmann in einem ihrer ersten Feuilletons, von denen sie im Laufe der Zwischenkriegszeit noch zahlreiche für verschiedene Zeitungen verfassen sollte, ehe sie Opfer der nationalsozialistischen Vernichtung wurde.Else Feldmann gelang es, sich im Umfeld der Arbeiterbewegung als Journalistin und Schriftstellerin von ihrer Herkunft aus dem jüdischen Ghetto zu emanzipieren und sich vergleichsweise früh in einem bis dato männerdominierten Feld zu behaupten.In ihrem Werk gibt Else Feldmann Einblick in die Lebensrealität der Menschen am gesellschaftlichen Rand: die Prostituierter, straffällig gewordener Jugendlicher, Arbeitsloser, Dienstbot*innen, junger Mütter sowie Männer und Frauen aus dem Proletariat.Elisabeth Debazi erschließt die bis dato erhalten gebliebenen Schriften einer zu Unrecht vergessenen jüdischen Autorin und ordnet sie erstmals literaturwissenschaftlich ein.
Elisabeth Debazi ist Germanistin, tätig in der Erwachsenenbildung. Die Arbeit entstand im Rahmen des Projekts Literatur und Kultur der 1920er-Jahre an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.
Erscheinungsdatum | 12.02.2021 |
---|---|
Verlagsort | Wien |
Sprache | deutsch |
Maße | 160 x 232 mm |
Gewicht | 222 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | 1920er Jahre Wien • Else Feldmann • Gender Studies • Journalismus Arbeiterbewegung • Jüdische Schriftstellerin |
ISBN-10 | 3-205-21212-6 / 3205212126 |
ISBN-13 | 978-3-205-21212-6 / 9783205212126 |
Zustand | Neuware |
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