Politik der ‚Glückskulturen‘

NS-Deutschland und die Schweiz, 1933–1945
Buch | Hardcover
X, 639 Seiten
2021
De Gruyter Oldenbourg (Verlag)
978-3-11-065745-6 (ISBN)
124,95 inkl. MwSt
Wissen über „Glück" bedeutet Macht. Zur Selbstdarstellung einer Nation, ihres Werte- und Moralsystems, kann auf dieses Wissen zurückgegriffen und als emotionspolitisches Machtinstrument genutzt werden.Wie veränderte sich Glückswissen und dessen politische Verwendung nach 1933? In den Krisen- und Kriegsjahren, die von Propaganda, Verfolgung, dem Zweiten Weltkrieg und dem Holocaust geprägt waren, besaß Glückwissen in NS-Deutschland im Rahmen der rassistischen Arbeitsmoral „Kraft durch Freude" und in der Schweiz im Kontext der kulturnationalistischen Gefühlspolitik der „geistigen Landesverteidigung" eine massenpsychologische Funktion.Isabelle Haffter zeigt die Konstruiertheit von Glückswissen als ein ambivalentes Experten- und Populärwissen auf, welches von Wandel und Kontinuitäten gekennzeichnet ist. Anhand historischer Fallbeispiele aus Politik, Wissenschaft und den darstellenden Künsten wird die bestehende Forschungslücke in der transnationalen Wissens- und Gefühlsgeschichte über kulturelle Nationalismen aufgedeckt.

Isabelle Haffter, Universität Luzern, Schweiz.

Erscheinungsdatum
Zusatzinfo 16 b/w and 10 col. ill.
Verlagsort Basel/Berlin/Boston
Sprache deutsch
Maße 155 x 230 mm
Gewicht 1076 g
Themenwelt Geschichte Allgemeine Geschichte 1918 bis 1945
Geisteswissenschaften Geschichte Regional- / Ländergeschichte
Schlagworte Emotionsgeschichte • Happiness • History of Emotion • National Socialism • Nationalsozialismus • Transnationale Geschichte • Wissenschaftsgeschichte
ISBN-10 3-11-065745-7 / 3110657457
ISBN-13 978-3-11-065745-6 / 9783110657456
Zustand Neuware
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