Transformierte Intimitäten
Liebe und Freundschaft in mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Übertragungen der ›Aeneis‹
Seiten
2023
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-065114-0 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-065114-0 (ISBN)
Die Antike und ihre Rezeption wurden bisher weitgehend in den Grenzen von Fachdisziplinen erforscht. In der Reihe Transformationen der Antike steht dagegen die interdisziplinäre Kontextualisierung der produktiven Transformationen antiker Wissenschaften und Künste im Vordergrund. Dargestellt wird der langwellige, von der Spätantike bis zur Moderne reichende Prozess der Herausbildung des Wissenschaftssystems der Kunstgattungen und der kulturellen Selbstkonstruktion der europäischen Gesellschaften. Die Reihe geht hervor aus dem Sonderforschungsbereich „Transformationen der Antike“ und dem „August Boeckh-Antikezentrum“ an der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Projekte untersuchen Transformationsprozesse insbesondere auf drei Ebenen: die konstitutiven Funktionen der Antike bei der Ausbildung der europäischen Wissenschaftsgesellschaft und ihrer Disziplinen; die Rolle der Antike bei der Entstehung mittelalterlicher, neuzeitlicher und moderner kultureller Identitäten; sowie die künstlerischen, literarischen, übersetzerischen und medialen Formen von Rezeption und Transformation.
Liebe und Freundschaft können beide als Ausprägungen des selben Phänomens, der Intimität, verstanden werden. Sie repräsentieren bestimmte Formen der Kommunikation, denn nichts scheint dringlicher, wenn man sich mit ihnen beschäftigt, als die Frage, wie man auf diesen Wegen eine Zuneigung ausdrücken kann. Als wäre dies nicht schon komplex genug, unterliegen diese Kommunikationsformen einem durch zahlreiche Faktoren beeinflussten historischen Wandel, der Liebe und Freundschaft als getrennte Lebensmodelle ausdifferenziert. Dieser langwelligen Transformationskette soll die Arbeit am Beispiel mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Übertragungen von Vergils 'Aeneis' auf den Grund gehen.
Liebe und Freundschaft können beide als Ausprägungen des selben Phänomens, der Intimität, verstanden werden. Sie repräsentieren bestimmte Formen der Kommunikation, denn nichts scheint dringlicher, wenn man sich mit ihnen beschäftigt, als die Frage, wie man auf diesen Wegen eine Zuneigung ausdrücken kann. Als wäre dies nicht schon komplex genug, unterliegen diese Kommunikationsformen einem durch zahlreiche Faktoren beeinflussten historischen Wandel, der Liebe und Freundschaft als getrennte Lebensmodelle ausdifferenziert. Dieser langwelligen Transformationskette soll die Arbeit am Beispiel mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Übertragungen von Vergils 'Aeneis' auf den Grund gehen.
Felix Florian Müller, Humboldt-Universität, Berlin.
Erscheinungsdatum | 10.05.2022 |
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Reihe/Serie | Transformationen der Antike ; 67 |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 573 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Altertum / Antike |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | Antike • Antike /Rezeption • Antiquity • Antiquity (reception) • Freundschaft • historische Kommunikationsforschung • Liebe • Love • Reception • Rezeption • Vergil • Virgil |
ISBN-10 | 3-11-065114-9 / 3110651149 |
ISBN-13 | 978-3-11-065114-0 / 9783110651140 |
Zustand | Neuware |
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