Sinn und Begriff
Negativität bei Hegel und Heidegger
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In der 1970 gegründeten Reihe erscheinen Arbeiten, die philosophiehistorische Studien mit einem systematischen Ansatz oder systematische Studien mit philosophiehistorischen Rekonstruktionen verbinden. Neben deutschsprachigen werden auch englischsprachige Monographien veröffentlicht.
Was ist die Rolle unseres Begriffsvermögens in der Konstitution und Artikulation von Sinn? Das Buch geht dieser Frage nach, indem es Hegel und Heidegger ins Gespräch bringt. Um diese Debatte zu ermöglichen, formuliert das Buch eine Theorie der Negativität, die Hegel und Heidegger teilen. Dieser zufolge sind Begriffe zugleich erschließend und verbergend — das heißt, dass Begriffe Seiendes verständlich machen, indem sie von der Herkunft jener Verständlichkeit abstrahieren. Während Hegel jedoch der Ansicht ist, dass Sinn nur durch Begriffe erschlossen wird, behauptet Heidegger, dass Begriffe in einem geschichtlichen Paradigma gefangen sind und somit die Herkunft von Sinn nicht einholen können. Das Buch setzt sich mit dieser Annahme auseinander, indem es zwischen unserem Begriffsvermögen und einem Begriffsapparat unterscheidet. Unter Bezugnahme auf Hegel erläutert das Buch, dass, obwohl ein tradierter Begriffsapparat durch die Vergessenheit seiner Bedingungen charakterisiert ist, seine Annahmen durch begriffliche Artikulation enthüllt und überwunden werden können. Unser Begriffsvermögen, selbst wenn von einem begrenzten Apparat bedingt, ermöglicht es uns, die Begriffe, die wir erben, zu hinterfragen. Das Buch argumentiert, dass die Sinnzusammenhänge, die unsere Welt konstituieren, nur durch die begriffliche Artikulation menschlicher Erfahrung aktualisiert und bereichert werden können.
Was ist die Rolle unseres Begriffsvermögens in der Konstitution und Artikulation von Sinn? Das Buch geht dieser Frage nach, indem es Hegel und Heidegger ins Gespräch bringt. Um diese Debatte zu ermöglichen, formuliert das Buch eine Theorie der Negativität, die Hegel und Heidegger teilen. Dieser zufolge sind Begriffe zugleich erschließend und verbergend — das heißt, dass Begriffe Seiendes verständlich machen, indem sie von der Herkunft jener Verständlichkeit abstrahieren. Während Hegel jedoch der Ansicht ist, dass Sinn nur durch Begriffe erschlossen wird, behauptet Heidegger, dass Begriffe in einem geschichtlichen Paradigma gefangen sind und somit die Herkunft von Sinn nicht einholen können. Das Buch setzt sich mit dieser Annahme auseinander, indem es zwischen unserem Begriffsvermögen und einem Begriffsapparat unterscheidet. Unter Bezugnahme auf Hegel erläutert das Buch, dass, obwohl ein tradierter Begriffsapparat durch die Vergessenheit seiner Bedingungen charakterisiert ist, seine Annahmen durch begriffliche Artikulation enthüllt und überwunden werden können. Unser Begriffsvermögen, selbst wenn von einem begrenzten Apparat bedingt, ermöglicht es uns, die Begriffe, die wir erben, zu hinterfragen. Das Buch argumentiert, dass die Sinnzusammenhänge, die unsere Welt konstituieren, nur durch die begriffliche Artikulation menschlicher Erfahrung aktualisiert und bereichert werden können.
Lucian Ionel, Universität Freiburg.
Erscheinungsdatum | 18.12.2019 |
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Reihe/Serie | Quellen und Studien zur Philosophie ; 140 |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 624 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit |
Schlagworte | Hegel • Heidegger • Logos • Negativität • Negativity |
ISBN-10 | 3-11-065885-2 / 3110658852 |
ISBN-13 | 978-3-11-065885-9 / 9783110658859 |
Zustand | Neuware |
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