Psychologie der Rituale und Bräuche (eBook)

30 Riten und Gebräuche wissenschaftlich analysiert und erklärt

Dieter Frey (Herausgeber)

eBook Download: PDF
2018 | 1. Aufl. 2018
XXII, 355 Seiten
Springer Berlin Heidelberg (Verlag)
978-3-662-56219-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Psychologie der Rituale und Bräuche -
Systemvoraussetzungen
29,99 inkl. MwSt
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen
Dieses Buch betrachtet bekannte Rituale, Sitten und Bräuche des menschlichen Lebens aus psychologischer Perspektive: Welche neuen Erkenntnisse bietet die moderne Wissenschaft zu den teils uralten Ritualen unseres individuellen oder gesellschaftlichen Lebens, die uns Menschen bis heute beeinflussen? - Dazu stellen die Autoren den historischen Hintergründen neue, psychologische Erklärungen gegenüber und erweitern so unser Wissen darüber, warum es gewisse Bräuche gibt, welche Funktion sie für unser (Zusammen-)Leben erfüllen und warum sich manche Rituale nach wie vor erhalten haben oder im Laufe der Zeit aufgegeben oder modifiziert wurden. Darüber hinaus bietet das Buch erstaunliche Erkenntnisse über das Urteilen, Denken und Verhalten von Menschen und gibt ganz konkrete Tipps für unser Handeln - z.B. in der Erziehung in Kindergärten und Schulen, Führung in Unternehmen und der Politik oder unserem alltäglichen Leben.

Dieter Frey ist Professor für Sozialpsychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er ist Autor bzw. Herausgeber zahlreicher Fachpublikationen und Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften sowie Deutscher Psychologie-Preisträger. Von 2003 bis 2013 war er Akademischer Leiter der Bayerischen Elite-Akademie und seit 2006 ist er Leiter des LMU-Center for Leadership and People Management.

Dieter Frey ist Professor für Sozialpsychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er ist Autor bzw. Herausgeber zahlreicher Fachpublikationen und Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften sowie Deutscher Psychologie-Preisträger. Von 2003 bis 2013 war er Akademischer Leiter der Bayerischen Elite-Akademie und seit 2006 ist er Leiter des LMU-Center for Leadership and People Management.

Vorwort 6
Über den Herausgeber 8
Inhaltsverzeichnis 9
Autorenverzeichnis 21
1 Einleitung: Psychologie der Rituale und Bräuche 23
1.1 Für wen eignet sich dieses Buch? 24
1.2 Unter welchen Blickwinkeln kann das Buch genutzt werden? 24
1.3 Allgemeines über Bräuche und Rituale 25
1.4 Faszination Rituale 27
1.5 Faszination Psychologie 29
1.6 Rituale aus psychologischem Blickwinkel 30
Literatur 31
I Rituale im Jahresverlauf 32
2 Silvester und Neujahr 33
2.1 Einleitung 34
2.2 Historischer Ursprung 34
2.3 Neujahrsvorsätze 35
2.3.1 Wieso fassen wir Neujahrsvorsätze? 35
2.3.2 Motivationspsychologische Erklärungsansätze für die missglückte oder erfolgreiche Zielrealisierung von Neujahrsvorsätzen 37
2.4 Aberglaube an Silvester 41
2.4.1 Abergläubische Rituale – Schnee von heute? 41
2.4.2 Glücksbringer – wirksame Begleiter für Neujahrsvorsätze? 42
2.5 Feuerwerk 42
2.6 Fazit 43
Literatur 43
3 Karneval und Maskenspiele 45
3.1 Einleitung 46
3.2 Historischer Ursprung und Entwicklung in der modernen Welt 46
3.3 Bedeutung für die kindliche Entwicklung 48
3.4 Bedeutung im Erwachsenenleben für das Individuum 49
3.5 Bedeutung für Gruppen, Vereine und interindividuelle Beziehungen 50
3.6 Fazit 52
Literatur 52
4 Valentinstag 54
4.1 Einleitung 55
4.2 Bräuche am Valentinstag 55
4.2.1 Beschreibung 55
4.2.2 Entstehung 56
4.2.3 Besonderheiten in Asien 56
4.3 Psychologische Hintergründe 57
4.3.1 Positive Emotionen 57
4.3.2 Symbolik 58
4.3.3 Konsum 58
4.3.4 Kulturelle Einflüsse 60
4.3.5 Soziale Exklusion und Zugehörigkeitsbedürfnis 60
4.4 Fazit 61
Literatur 62
5 Ostern 63
5.1 Einleitung 64
5.2 Ostern als christliches Fest 64
5.2.1 Fastenzeit 64
5.2.2 Osterfest 66
5.2.3 Zeit nach dem Osterfest 67
5.3 Weitere Osterbräuche 67
5.3.1 Osterei 67
5.3.2 Osterhase 67
5.4 Psychologische Bedeutung 67
5.5 Bedeutungswandel in der Moderne 69
5.6 Fazit 71
Literatur 71
6 Sonnwende und Sonnwendfeiern 73
6.1 Einleitung 74
6.2 Historischer und geografischer Überblick 74
6.2.1 Verehrung der Sonne im Altertum 74
6.2.2 Rituale zur Sommersonnwende 75
6.2.3 Rituale zur Wintersonnwende 77
6.3 Psychologische Hintergründe 78
6.3.1 Auswirkungen der Sonne auf den Menschen 78
6.3.2 Gliederung des Jahres durch Sonnenzyklen 79
6.3.3 Faszination Sonnwendfeiern 80
6.4 Bedeutung für die Gesellschaft 80
6.4.1 Kulturelle und religiöse Verbreitung 80
6.4.2 Bedeutung für den Alltag 81
6.5 Fazit 82
Literatur 82
7 Weihnachten 84
7.1 Einleitung 85
7.2 Allgemeines zu Weihnachten 85
7.2.1 Ursprung von Weihnachten 85
7.2.2 Weihnachten in anderen Kulturen 86
7.3 Weihnachtliche Bräuche, Rituale und deren psychologischer Hintergrund 86
7.3.1 Der Christbaum 86
7.3.2 Weihnachtsdekoration: Stroh, Glas und neue Trends 87
7.3.3 Licht in der Weihnachtszeit 88
7.3.4 Geschenke in der Weihnachtszeit 89
7.3.5 Weihnachten als Familienfest 91
7.4 Weihnachten im Wandel der Zeit und in der Zukunft 93
7.5 Fazit 94
Literatur 94
II Rituale im Lebenszyklus 96
8 Rituale zur Geburt 97
8.1 Einleitung 98
8.2 Warum Menschen Kinder bekommen 98
8.3 Rituale zur Geburt in Deutschland und in anderen Ländern 99
8.3.1 Rituale in Deutschland 99
8.3.2 Rituale in anderen Ländern 101
8.4 Herausforderungen angesichts der Geburt eines Kindes 104
8.4.1 Frühkindliche Prägung von Kindern 104
8.4.2 Eltern und Partnerschaft 104
8.4.3 Gesellschaftliche Ebene 104
8.5 Fazit 105
Literatur 105
9 Rituale in der Kindheit 107
9.1 Einleitung 108
9.2 Kindheit im Wandel der Zeit 108
9.2.1 Geschichtliche Entwicklung 108
9.2.2 Aktuelle Situation 109
9.3 Beschreibung verschiedener Rituale 109
9.3.1 Spielrituale 110
9.3.2 Speiserituale 110
9.3.3 Einschlafrituale 111
9.4 Psychologische Hintergründe 112
9.4.1 Bedürfnis nach Sicherheit und Zugehörigkeit 112
9.4.2 Sozialisation durch Rituale 113
9.5 Kritische Betrachtung der Kindheit in Zeiten des Umbruchs 114
9.6 Fazit 115
Literatur 115
10 Rituale zur Volljährigkeit 117
10.1 Einleitung 118
10.2 Kategorisierung und Beschreibung 118
10.2.1 Rituale mit religiösem Ursprung 119
10.2.2 Rituale mit kulturellem Ursprung 119
10.2.3 Wichtige Gemeinsamkeiten der Rituale 120
10.2.4 Ausgewählte Unterschiede zwischen den Ritualen 121
10.3 Psychologische Hintergründe 121
10.3.1 Individuelle Perspektive 121
10.3.2 Kollektive Perspektive 123
10.4 Kritische Sichtweise 124
10.5 Praktische Relevanz 125
10.6 Fazit 125
Literatur 125
11 Hochzeiten 126
11.1 Einleitung 127
11.2 Beschreibung und geschichtliche Entwicklung 127
11.2.1 Historische Entwicklung 127
11.2.2 Moderne Hochzeiten 127
11.3 Hochzeitsrituale und ihre psychologischen Hintergründe 128
11.3.1 Soziale Symbolfunktion 128
11.3.2 Embodiment 129
11.3.3 Übergang zwischen zwei Lebensabschnitten 129
11.3.4 Vertreibung böser Geister 130
11.3.5 Blick in die Zukunft 130
11.3.6 Rollenverteilung 131
11.3.7 Vermittlung sozialer Werte 131
11.3.8 Festigung der Bindung 132
11.4 Fazit 134
Literatur 134
12 Rituale zum Tod 136
12.1 Einleitung 137
12.2 Interpretationen des Todes 137
12.3 Psychologische Konzepte und Theorien 138
12.3.1 Angst vor dem Tod und vor dem Sterben 138
12.3.2 Modell der fünf Sterbephasen 138
12.3.3 Terror-Management-Theorie 139
12.3.4 Psychologische Modelle der Trauer 140
12.4 Kategorisierung und Beschreibung 141
12.4.1 Rituale vor dem Tod 141
12.4.2 Rituale des Übergangs 141
12.4.3 Rituale nach dem Tod 142
12.5 Fazit 144
Literatur 144
III Individuelle Rituale 146
13 Pilgern 147
13.1 Einleitung 148
13.2 Entstehung und Geschichte 148
13.3 Formen des Pilgerns 149
13.3.1 Religiöses Pilgern 149
13.3.2 Nichtreligiöses Pilgern 150
13.3.3 Moderne Pilger 151
13.4 Psychologische Hintergründe 151
13.4.1 Symbolsprache und Gruppenzugehörigkeit 151
13.4.2 Selbsterfahrung und Introspektion 152
13.4.3 Krisen im Lebensweg 153
13.4.4 Distanz zum Alltag 153
13.4.5 Transzendenz und Naturerlebnis 154
13.5 Bewertung des Pilgerns in heutiger Form 154
13.6 Fazit 155
Literatur 155
14 Fastenrituale 157
14.1 Einleitung 158
14.2 Formen des Fastens 158
14.2.1 Religiöses Fasten 158
14.2.2 Therapeutisches Fasten 159
14.2.3 Pathologisches Fasten 160
14.2.4 Moderne Formen des Verzichts 160
14.3 Psychologische Hintergründe und Theorien 160
14.3.1 Neurobiologische Psychologie 160
14.3.2 Lern- und Kontrolltheorien 161
14.3.3 Motivationstheorien 162
14.3.4 Theorien über das Selbst 162
14.4 Fazit 164
Literatur 164
15 Rauschrituale 166
15.1 Einleitung 167
15.2 Rauschmittel Alkohol 168
15.2.1 Alkoholkonsum zu damaliger Zeit 168
15.2.2 Alkohol und Religion 169
15.2.3 Heute übliche Trinkrituale 169
15.3 Psychologische Hintergründe 172
15.3.1 Wie Alkohol berauscht 172
15.3.2 Gruppenkontext 173
15.3.3 Individuelle Ebene 174
15.4 Fazit 175
Literatur 176
16 Gesundheitsrituale 178
16.1 Einleitung 179
16.2 Definition und geschichtlicher Hintergrund von Gesundheit 179
16.2.1 Definition 179
16.2.2 Historischer Kontext 179
16.2.3 Gesundheit als Grundbedürfnis 180
16.3 Formen und Beschreibung 180
16.3.1 Rituale zur Wiederherstellung von Gesundheit 181
16.3.2 Rituale zum Erhalt von Gesundheit 182
16.4 Psychologische Phänomene und Theorien 183
16.4.1 Placeboeffekt 184
16.4.2 Kontrollüberzeugung 184
16.4.3 Heuristiken 185
16.5 Fazit 186
Literatur 186
17 Schönheitsrituale 188
17.1 Einleitung 189
17.2 Definition von Schönheit 189
17.3 Schönheitsrituale im Wandel der Zeit 190
17.3.1 Historische Entwicklung 190
17.3.2 Moderne Schönheitsrituale verschiedener Kulturkreise 192
17.4 Aktuelle Schönheitsrituale 192
17.4.1 Schönheitsrituale bei Frauen 193
17.4.2 Schönheitsrituale bei Männern 193
17.4.3 Geschlechtsunabhängige Schönheitsrituale 193
17.5 Psychologische Hintergründe 194
17.5.1 Mere-Exposure-Effekt 194
17.5.2 „Was schön ist, ist auch gut“ 195
17.5.3 „Wer geschminkt ist, ist auch gut“ 195
17.5.4 Evolutionäre Bedeutung von Attraktivität 196
17.5.5 Wieso streben wir nach dem, was wir nicht haben? 196
17.5.6 Bedürfnistheorien 197
17.5.7 Sozialer Vergleich 197
17.6 Kritische Betrachtungsweise 197
17.7 Fazit 198
Literatur 198
18 Führen von Tagebüchern 200
18.1 Einleitung 201
18.2 Geschichte, Verbreitung und Anwendung 201
18.2.1 Historische Entwicklung 201
18.2.2 Verbreitung 202
18.2.3 Anwendungsbereiche 203
18.3 Psychologische Hintergründe 203
18.3.1 Tagebuch als Gedächtnisstütze 204
18.3.2 Tagebuch als illusionärer Gefährte 205
18.3.3 Tagebuchschreiben als Copingstrategie 205
18.3.4 Glückstagebücher 206
18.3.5 Gefahren der Tagebuchführung 207
18.4 Leitfaden für eine konstruktive Tagebuchführung 208
18.5 Fazit 208
Literatur 209
19 Abergläubische Rituale 211
19.1 Einleitung 212
19.2 Länder-, kultur- und zeitübergreifender Aberglaube 212
19.2.1 Verbreitung abergläubischer Rituale 212
19.2.2 Aberglaube im Alltag 213
19.3 Psychologische Hintergründe 214
19.3.1 Unsicherheitsvermeidung als grundlegendes Motiv des Aberglaubens 214
19.3.2 Entstehung des Aberglaubens durch Konditionierung 215
19.3.3 Speicherung des Aberglaubens im selektiven Gedächtnis 215
19.3.4 Aufrechterhaltung des Aberglaubens zur Reduktion kognitiver Dissonanz 216
19.3.5 Verbreitung des Aberglaubens durch Urteilsheuristiken 216
19.3.6 Entwicklung des Aberglaubens zur selbsterfüllenden Prophezeiung 217
19.4 Aberglaube und die moderne entzauberte Welt 218
19.5 Fazit 219
Literatur 220
IV Zwischenmenschliche Rituale 222
20 Partnerschaftliche Rituale 223
20.1 Einleitung 224
20.2 Kategorisierung und Beschreibung 224
20.2.1 Alltagsrituale 225
20.2.2 Feierrituale 226
20.2.3 Rituale des Lebens- bzw. Beziehungszyklus 226
20.3 Psychologische Hintergründe 226
20.3.1 Struktur, Verlässlichkeit und Kontinuität 226
20.3.2 Gruppenzugehörigkeit und soziale Identität 226
20.3.3 Wertschätzung und Aufmerksamkeit 226
20.3.4 Kommunikation 227
20.3.5 Gedächtnisentlastung 227
20.3.6 Abgrenzung zu früheren Beziehungen 227
20.3.7 Fremdwahrnehmung der Partnerschaft 228
20.3.8 Machtlegitimierung 228
20.4 Chancen und Risiken 228
20.5 Historische Veränderung vor dem Hintergrund der Emanzipation und Moderne 229
20.6 Fazit 230
Literatur 231
21 Schenken 232
21.1 Einleitung 233
21.2 Ursprung des Schenkens 233
21.2.1 Rituale der Vergangenheit 233
21.2.2 Soziobiologische Sicht 234
21.3 Rituale des Schenkens in der Gegenwart 234
21.3.1 In der deutschen Kultur 234
21.3.2 In anderen Kulturen 234
21.4.1 Reziprozität 235
21.4.2 Bedürfnis nach Zugehörigkeit 236
21.4.3 Lernen durch Verstärkung 237
21.5 Was macht ein gutes Geschenk aus? 237
21.6 Fazit 239
Literatur 239
22 Bräuche und Rituale der Anerkennung 241
22.1 Einleitung 242
22.2 Definition 242
22.3 Kategorisierung und Beschreibung 243
22.3.1 Anerkennung durch Leistung 243
22.3.2 Anerkennung durch sozialen Status 243
22.3.3 Anerkennung im Beziehungskontext 245
22.3.4 Selbstanerkennung 245
22.4 Psychologische Hintergründe 246
22.4.1 Evolutionspsychologischer Ansatz 246
22.4.2 Sozialpsychologischer Ansatz 246
22.4.3 Neuropsychologischer Ansatz 247
22.5 Übermäßiges Streben nach Anerkennung – warum Sisi heute Selfies machen würde 248
22.6 Fazit 250
Literatur 251
23 Rituale zur Schuldbefreiung 253
23.1 Einleitung 254
23.2 Schuld und Schuldgefühle 254
23.3 Kategorisierung und Beschreibung der Rituale 255
23.3.1 Finanzielle Kompensation 255
23.3.2 Proaktive Kompensation 256
23.3.3 Spirituell-religiöse Kompensation 257
23.3.4 Selbstbestrafende Kompensation 258
23.4 Psychologische Hintergründe 258
23.4.1 Theorie der kognitiven Dissonanz 258
23.4.2 Gerechte-Welt-Glaube 259
23.4.3 Streben nach Selbstkonsistenz 259
23.4.4 Schmerz zur Schuldbefreiung 260
23.5 Vom Umgang mit Schuld im alltäglichen Leben 260
23.5.1 Relevanz für Erziehung 260
23.5.2 Relevanz für Führung 260
23.5.3 Relevanz für Therapie und Coaching 261
23.5.4 Relevanz für kollektive Verantwortung und Zivilcourage 261
23.6 Fazit 262
Literatur 262
24 Rituale im Spitzensport 264
24.1 Einleitung 265
24.2 Rituale von Sportlern 265
24.2.1 Abergläubische Rituale 265
24.2.2 Macht demonstrierende Rituale 267
24.2.3 Jubelrituale 268
24.2.4 Rituale des sozialen Vergleichs 269
24.2.5 Mentale Vorbereitungsrituale 270
24.3 Rituale von Zuschauern 270
24.3.1 Allgemeine Rituale von Fans 270
24.3.2 Religiöse Rituale von Fans 272
24.4 Fazit 273
Literatur 274
25 Wettbewerbsrituale 275
25.1 Einleitung 276
25.2 Ursprünge von Wettbewerb 276
25.2.1 Biologie und Evolution 276
25.2.2 Wirtschaft 276
25.2.3 Wettbewerb versus Kooperation 277
25.3 Psychologische Funktion von Wettbewerb 278
25.3.1 Sozialer Vergleich 278
25.3.2 Motivation 279
25.3.3 Persönlichkeitsentwicklung 279
25.4 Wettbewerbsrituale 279
25.4.1 Bildungswesen 280
25.4.2 Geschäftswelt 280
25.4.3 Kunst und Kultur 281
25.4.4 Soziale Stellung 281
25.4.5 Politik 281
25.5 Psychologische Funktion der Rituale 282
25.5.1 Schaffung von Strukturen 282
25.5.2 Individuelle mentale Vorbereitung für den Leistungsabruf 282
25.5.3 Signalwirkung auf Kontrahenten 282
25.5.4 Erklärung und Bewertung des Ergebnisses 283
25.6 Fazit 283
Literatur 283
26 Machtrituale 285
26.1 Einleitung 286
26.2 Kategorien und Beschreibung 286
26.2.1 Individuelle Machtsignale 287
26.2.2 Macht in Beziehungen 288
26.2.3 Macht in Strukturen 289
26.3 Psychologische Hintergründe 290
26.3.1 Grundlegende Mechanismen 290
26.3.2 Interindividuelle Unterschiede im Streben nach Macht 292
26.3.3 Basen der Macht 293
26.3.4 Integrative Sichtweise auf Macht 294
26.4 Fazit 294
Literatur 295
27 Riten, Sitten und Gebräuche in der Politik 296
27.1 Einleitung 297
27.2 Beschreibung und psychologische Hintergründe 298
27.2.1 Eingestehen von Wahlniederlagen 298
27.2.2 Wahl eines Nachfolgers 299
27.2.3 Die Vereidigung 299
27.2.4 Die Neujahrsansprache 300
27.2.5 Historische Verantwortung für begangene Taten 301
27.2.6 Umgang mit anderen Ländern 301
27.2.7 Internationale Institutionen 302
27.2.8 Staatstrauer 302
27.2.9 Vergleich von Demokratien mit Autokratien und Monarchien 303
27.3 Fazit 303
Literatur 304
V Konfliktbehaftete Gruppenrituale 305
28 Kriegsrituale 306
28.1 Einleitung 307
28.2 Rituale im Krieg und Militär 307
28.2.1 Schlachtrufe 307
28.2.2 Marschieren 307
28.2.3 Uniformierung 308
28.2.4 Kriegsbemalung 309
28.2.5 Kriegsvergewaltigungen 309
28.2.6 Weitere Ausschreitungen in Kriegsgebieten 309
28.3 Psychologische Hintergründe 310
28.3.1 Gruppenkohäsion und Gruppendenken 310
28.3.2 Soziale Kategorisierung 310
28.3.3 Synchronie 311
28.3.4 Deindividuation 311
28.3.5 Aggression 312
28.3.6 Gehorsam 312
28.3.7 Einstellungen im Zusammenhang mit Kriegsvergewaltigungen 313
28.3.8 Rechtfertigung von Verhalten 313
28.4 Betrachtungen zur Notwendigkeit von Kriegsritualen 314
28.5 Fazit 314
Literatur 315
29 Menschenunwürdige Initiationsrituale 316
29.1 Einleitung 317
29.2 Beschreibung 317
29.2.1 Schläge 318
29.2.2 Verzehr ekelerregender oder schädlicher Substanzen 318
29.2.3 Psychologischer Missbrauch 318
29.2.4 Sexuelle Gewalt 318
29.3 Psychologische Hintergründe 319
29.3.1 Gruppenkontext 319
29.3.2 Individuelle Beweggründe 321
29.4 Warum gibt es keine Gegenwehr? 323
29.5 Fazit 323
Literatur 324
30 Abschluss-, Austritts- und Ausstoßriten 325
30.1 Einleitung 326
30.2 Abschlussriten 326
30.2.1 Hintergrund und Entstehung 326
30.2.2 Psychologische Bedeutung 327
30.3 Austrittsriten 328
30.3.1 Hintergrund und Entstehung 328
30.3.2 Psychologische Bedeutung von Austrittsriten 329
30.3.3 Psychologische Bedeutung von Austrittshürden 329
30.3.4 Überwinden der Austrittshürden 330
30.4 Ausstoßriten 331
30.4.1 Hintergrund und Entstehung 331
30.4.2 Psychologische Bedeutung 331
30.5 Praktische Relevanz 332
30.6 Fazit 332
Literatur 332
31 Rituale in Gangs und kriminellen Vereinigungen 334
31.1 Einleitung 335
31.2 Definition, Aufbau und Struktur von kriminellen Vereinigungen 335
31.2.1 Begriffsklärung und psychologische Perspektive auf Gruppen 335
31.2.2 Illegalität und Vertrauen als zentrale Komponenten krimineller Organisationen 336
31.3 Cosa Nostra – sizilianische Mafia 337
31.3.1 Entstehung und Beschreibung 337
31.3.2 Riten und Bräuche 338
31.4 Yakuza – japanische Mafia 339
31.4.1 Entstehung und Beschreibung 339
31.4.2 Riten und Bräuche 340
31.5 Triaden – chinesische Mafia 341
31.5.1 Entstehung und Beschreibung 341
31.5.2 Riten und Bräuche 341
31.6 Andere Gangs und ihre Rituale 341
31.7 Machtstrukturen in kriminellen Organisationen 342
31.8 Fazit 342
Literatur 343
32 Nachwort: Rituale als Chance für uns und die Gesellschaft 344
Literatur 346
Serviceteil 347
Stichwortverzeichnis 348

Erscheint lt. Verlag 5.4.2018
Zusatzinfo XXII, 355 S. 39 Abb.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Allgemeines / Lexika
Geisteswissenschaften Psychologie Persönlichkeitsstörungen
Schlagworte Aberglaube • Bräuche • Brauchtum • Fasching • Geburt • Hochzeit • Initiationsrituale • Karneval • Neujahr • Ostern • Pilgern • Riten • Rituale • Silvester • Sozialpsychologie • Valentinstag • Weihnachten
ISBN-10 3-662-56219-7 / 3662562197
ISBN-13 978-3-662-56219-2 / 9783662562192
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
PDFPDF (Wasserzeichen)
Größe: 16,1 MB

DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasser­zeichen und ist damit für Sie persona­lisiert. Bei einer missbräuch­lichen Weiter­gabe des eBooks an Dritte ist eine Rück­ver­folgung an die Quelle möglich.

Dateiformat: PDF (Portable Document Format)
Mit einem festen Seiten­layout eignet sich die PDF besonders für Fach­bücher mit Spalten, Tabellen und Abbild­ungen. Eine PDF kann auf fast allen Geräten ange­zeigt werden, ist aber für kleine Displays (Smart­phone, eReader) nur einge­schränkt geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. den Adobe Reader oder Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. die kostenlose Adobe Digital Editions-App.

Zusätzliches Feature: Online Lesen
Dieses eBook können Sie zusätzlich zum Download auch online im Webbrowser lesen.

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich

von Inge Kamp-Becker; Sven Bölte

eBook Download (2024)
UTB GmbH (Verlag)
17,99

von Inge Kamp-Becker; Sven Bölte

eBook Download (2024)
UTB GmbH (Verlag)
17,99