In der Hölle der Atlantikschlacht

Die Feindfahrten des Wachoffiziers Rudi Walther auf U 87, U 256 und U 92 1942-1945
Buch | Hardcover
368 Seiten
2023 | 4. Auflage 2023
Flechsig (Verlag)
978-3-8035-0093-9 (ISBN)
24,95 inkl. MwSt
Dies ist die Geschichte von Oberleutnant zur See Rudolf Walther. Am 30. Juni 1922 in Dohna, Sachsen, geboren, trat er am 1. Oktober 1940 als Seeoffiziersanwärter in die Kriegsmarine ein. Er hatte dort zunächst seine Grundausbildung zu durchlaufen, gefolgt von der praktischen Bordausbildung auf dem Zerstörer Z 24 und als Fähnrich zur See auf U 87. Mit U 87 nahm er an zwei Feindfahrten unter Kapitänleutnant Joachim Berger teil, die ihn vom Nordatlantik bis zur Neufundlandbank und Nova Scotia führten.Ab April 1942 begannen für Rudolf Walther die eigentlichen Wachoffizierslehrgänge an den verschiedenen Marineschulen im Wechsel mit praktischen Bordausbildungen. Als überzähliger Wachoffizier auf U 231 kommandiert, machte er mit diesem U-Boot noch einmal alle Übungen und Manöver der Agru-Front mit. Schließlich wurde er als I. Wachoffizier auf U 256 kommandiert, eines der wenigen U-Boote, die zu einem Flak-U-Boot umgebaut worden waren und das unter dem Kommando von Wilhelm Brauel stand. Auf diesem Boot erlebte er die Hölle der Atlantikschlacht der Jahre 1943 und 1944. Schon längst waren die deutschen Unterseeboote vom Jäger zum Gejagten geworden. Vor allem die Fähigkeiten des mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichneten Wilhelm Brauel waren es, die U 256 immer wieder zurück in den Stützpunkt Brest nach Frankreich führten. Mit Beginn der Invasion am 6. Juni 1944 stand auch U 256 am Gegner, wurde allerdings durch Bombentreffer derart beschädigt, dass es zurück zum Stützpunkt musste. Die Besatzung von U 256 übernahm U 92 in Brest und Rudolf Walther war wiederum als I. Wachoffizier mit an Bord. Auf U 92 erlebte er eine Feindfahrt im englischen Kanal und die anschließende Überführung des Bootes nach Norwegen. Zurück in Deutschland musste Rudolf Walther Abschied von den Männern nehmen, mit denen er eineinhalb Jahre die Hölle des Nordatlantiks geteilt hatte. Im Januar 1945 folgte ein Kommandantenlehrgang in Danzig und die Kommandierung als überzähliger Kommandantenschüler auf U 3011, einem Boot von Typ XXI, des zu dieser Zeit wohl modernsten U-Bootes der Welt.

Hans-Joachim Röll, geboren am 6. September 1957 in Würzburg, lebt und arbeitet in Franken. Er gilt als ausgesprochener Kenner und Spezialist für militärhistorische Themen und hat inzwischen zahlreiche Biografien und Sachbücher verfasst. Darüber hinaus sind viele Artikel aus seiner Feder in führenden militärhistorischen Fachzeitungen und Fachzeitschriften erschienen. Seine Publikationen wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Er gilt weltweit als einer der renommiertesten Kenner und Spezialisten zum Thema U-Boot-Krieg.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Flechsig - Geschichte/Zeitgeschichte
Zusatzinfo Karten, Faksimile und S/W-Fotos
Verlagsort Würzburg
Sprache deutsch
Maße 170 x 240 mm
Gewicht 900 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik 20. Jahrhundert bis 1945
Geschichte Teilgebiete der Geschichte Militärgeschichte
Schlagworte 9. U-Flottille • Atlantikschlacht • Brest • Drittes Reich / 3. Reich; Militär-/Kriegs-Geschichte • Englischer Kanal • Erste Hälfte 20. Jahrhundert (1900 bis 1950 n. Chr • Flak-U-Boot • II. Weltkrieg • Joachim Berger • Kapitänleutnant • Krieg im Atlantik • Lehmann-Willenbrock • Leutnant zur See • Marineschule • Militärgeschichte • Norwegen • Oberleutnant zur See • Seekrieg 1939-1945; Berichte/Erinnerungen • Seeoffiziersanwärter • U 256 • U 3011 • U 87 • U 92 • U-Boot • U-Boot-Krieg 1939-1945; Biografien • U-Boot Versorger • U-Boot-Waffe • Wachoffizier • Werner Brauel • Wilhelm Brauel • Z 24 • Zerstörer • Zerstörer Z 24 • Zerstörer Z-24 • Zweiter Weltkrieg
ISBN-10 3-8035-0093-1 / 3803500931
ISBN-13 978-3-8035-0093-9 / 9783803500939
Zustand Neuware
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