Der Begriff natura und seine ethische Relevanz in Senecas Prosaschriften (eBook)
265 Seiten
Vandenhoeck & Ruprecht Unipress (Verlag)
978-3-8470-0500-1 (ISBN)
Dr. Christina Kreuzwieser ist als Dozentin für biblische Sprachen (Griechisch, Hebräisch, Latein) an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz tätig.
Dr. Christina Kreuzwieser ist als Dozentin für biblische Sprachen (Griechisch, Hebräisch, Latein) an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz tätig.
Title Page 4
Copyright 5
Table of Contents 8
Body 12
Vorwort 12
Einleitung 14
Fragestellung und Forschungsüberblick 14
Methode und Aufbau 22
Bemerkungen zur Zitation 24
Teil I: Der Senecanische Naturbegriff und seine Grundlagen 26
Kapitel 1: Seneca über die Bedeutung der Naturforschung für die Ethik 28
Vorbemerkung 28
1.1 Sind Natur und Gott identisch? 31
1.2 Die Erkenntnis Gottes als Ziel der Naturforschung 33
1.3 Senecas Beschreibung des ethischen Ziels als Rückkehr der Seele zu Gott 38
1.3.1 Die stoische Ursachen-Lehre 38
1.3.2 Seneca über Körper und Seele des Menschen 40
1.3.3 Welche Art von Wissen geht nach Seneca aus der contemplatio hervor? 43
1.4 Senecas Bestimmungen der menschlichen ratio 47
1.4.1 Die ratio als Gott im Menschen 47
1.4.2 Die Vernunft des Nicht-Weisen 54
Fazit und überleitende Bemerkungen 57
Kapitel 2: Einflüsse der philosophischen Tradition auf Senecas Naturbegriff: Die quattuor-personae-Theorie in Cic. off. 1, 107–116 62
Vorbemerkung 62
2.1 Der soziopolitische Kontext der quattuor-personae-Theorie 65
2.1.1 Überblick über die quattuor-personae-Theorie 65
2.1.2 Der Begriff persona 69
2.1.3 Der Einzelne als Angehöriger der politischen Elite 71
2.1.4 Die Beziehung zwischen den persönlichen Eigenschaften und der (politischen) Karriere 75
2.2 Systematischer Teil 76
2.2.1 Das Verhältnis zwischen der ersten und zweiten persona 76
2.2.2 Die Darstellung von Catos Selbsttötung (Cic. off. 1, 111f.) – Beleg für einen ethischen Partikularismus? 79
2.2.3 Textanalyse von Cic. off. 1, 111f. 81
2.2.4 Die biographische Dimension konsistenten Handelns 88
2.2.5 Exkurs: Odysseus, Aias und die Schlacht bei Thapsus 90
Fazit 93
Kapitel 3: Senecas Begriff der menschlichen natura 96
Vorbemerkung 96
3.1 Das artspezifische Ziel 97
3.1.1 Die begriffliche Bestimmung des Menschen 97
3.1.2 Die begriffliche Bestimmung des guten Handelns 102
Exkurs und überleitende Bemerkungen 105
3.2 Die natura des Einzelnen 107
3.2.1 Die unterschiedlichen ‚Startbedingungen` für die sittliche Entwicklung 107
3.2.2 Die natura des Menschen als sein Temperament 113
3.2.3 Der Zusammenhang zwischen der natura des Einzelnen und dessen Lebensweg 118
3.2.4 Der Mensch als sein eigenes Kunstwerk? 121
Fazit 125
Teil II: Die Bedeutung der menschlichen natura für die Erziehung und die sittliche Entwicklung 126
Kapitel 4: Der Zusammenhang von sozialer Rolle, sittlicher Entwicklung und menschlicher Identität 128
Vorbemerkung 128
4.1 Nicht-gelungene soziale Interaktion als fremdbestimmtes Handeln 131
4.2 Magnam rem puta unum hominem agere – Rollenhandeln und Identität 135
4.2.1 Identität als normativer Begriff der stoischen Ethik 138
4.2.2 Nicht-gelungenes Rollenhandeln durch Änderung des Wollens? 140
4.2.3 Das Verhältnis der Rollen zueinander 142
4.2.4 Identität als dynamische Größe 144
4.2.5 Die Bedeutung der natura des Einzelnen für dessen Identität 146
4.3 Absolute und relative Normen 149
4.4 Das Erkennen der ‚sittlich guten Identität` 152
4.5 Anleitungen zu einem Leben nach dem eigenen Gesetz 155
4.5.1 Die biographische Dimension der ‚sittlich guten Identität` 157
Kapitel 5: Exempla als Mittel ethischer Unterweisung 160
Vorbemerkung 160
5.1 Literarische exempla in epist. 120 und 104 162
5.1.1 Senecas Theorie der exempla 162
5.1.2 Die Darstellung der historischen exempla Horatius Cocles und Fabricius 165
5.1.3 Die Darstellung sittlich guten Handelns 167
5.1.3.1 Das exemplum des Weisen (epist. 120) 167
5.1.3.2 Sokrates und Cato als exempla (epist. 104) 171
5.2 Exempla und Authentizität 173
5.3 Die richtige imitatio von Vorbildern 178
5.3.1 Das Bienengleichnis und das Verdauungsgleichnis in epist. 84 178
5.3.2 Die Person des imitator 183
5.3.2.1 Der Vergleich des imitator mit einer Ahnenmaske (imago) 185
5.3.2.2 Dem Vorbild die ‚eigene Form eindrücken` 186
Kapitel 6: Die Methode der Selbstprüfung in Sen. dial. 5 ( De ira 3), 36 190
Vorbemerkung 190
6.1 Die Selbstprüfung als Dialog der ratio mit sich selbst 191
6.2 Der Prüfende als ‚Augenzeuge` 194
6.3 Die Selbstprüfung als ‚Blick in den Spiegel` 200
Teil III: Die Beziehung zwischen Form und Inhalt in den Epistulae morales 204
Kapitel 7: Senecas Funktionalisierung des Briefes für die Erziehung 206
Vorbemerkung 206
7.1 Der Zusammenhang von Freundschaft, Anwesenheit und Authentizität 209
7.1.1 Die Bedeutung der physischen Anwesenheit von Lehrer und Schüler im contubernium 209
7.1.2 Anwesenheit trotz räumlicher Distanz 213
7.1.3 Entindividualisierung der Freundschaft? 218
7.1.3.1 Die beiden Formen der societas 218
7.1.3.2 Die Beschreibung der Freundschaft als engere Gemeinschaft 220
7.1.4 Die literarische Funktion des Adressaten Lucilius 221
7.2 Die Funktion der Selbstzeugnisse für die Fremd- und Selbsterziehung 224
7.2.1 Die Funktion der Selbstzeugnisse für die Fremderziehung 226
7.2.2 Selbstprüfung ‚vor den Augen` des anderen 229
7.2.2.1 Der Gott im Inneren des Menschen 232
7.2.2.2 Die Spiegelfunktion des Briefpartners 236
Teil IV: Zusammenfassung 242
Zusammenfassung und Auswertung der Ergebnisse 244
Literaturverzeichnis 252
Sachregister 262
Erscheint lt. Verlag | 18.1.2016 |
---|---|
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie |
Schlagworte | Altertumswissenschaft • Ethik • Individualität • Latinistik • Natur • Philosophie • Seneca • Seneca/Naturales Quaestiones • Textanalyse |
ISBN-10 | 3-8470-0500-6 / 3847005006 |
ISBN-13 | 978-3-8470-0500-1 / 9783847005001 |
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