Educational Governance als Forschungsperspektive (eBook)

Strategien. Methoden. Ansätze
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2013 | 2014
XXIV, 326 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-531-19148-5 (ISBN)

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Educational Governance als Forschungsperspektive -
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Während sich die spezifischen Forschungsinhalte eines Educational-Governance-Konzepts zunehmend präzisieren lassen, zeigt die Diskussion über forschungsmethodische Ansätze und ihre reflektierte Umsetzung in konkreten Governance-Analysen noch ein unklares Bild. In diesem Band wird auf der Basis konkreter empirischer Studien untersucht, welchen Regeln und Strategien die Forschungspraxis zur Analyse von governance-relevanten Fragestellungen bislang folgt, welche methodischen Ansätze Governance-Forschung mit welchem Gewinn verwenden kann und welche Standards oder Gütekriterien für Governance-Analysen angemessen sind. Damit können Chancen und Herausforderungen verschiedener Forschungsstrategien besser verstanden und Anforderungen an zukünftige Untersuchungen im Kontext des Educational Governance-Ansatzes skizziert werden.

Dr. Katharina Maag Merki ist ordentliche Professorin für Pädagogik mit dem Schwerpunkt Theorie und Empirie schulischer Bildungsprozesse an der Universität Zürich.

Dr. Roman Langer ist Universitätsassistent am Institut für Pädagogik und Psychologie der Johannes Kepler Universität Linz.

Dr. Herbert Altrichter ist ordentlicher Universitätsprofessor am Institut für Pädagogik und Psychologie der Johannes Kepler Universität Linz.

Dr. Katharina Maag Merki ist ordentliche Professorin für Pädagogik mit dem Schwerpunkt Theorie und Empirie schulischer Bildungsprozesse an der Universität Zürich.Dr. Roman Langer ist Universitätsassistent am Institut für Pädagogik und Psychologie der Johannes Kepler Universität Linz.Dr. Herbert Altrichter ist ordentlicher Universitätsprofessor am Institut für Pädagogik und Psychologie der Johannes Kepler Universität Linz.

Inhaltsverzeichnis 6
Einleitung 9
Educational Governance als Forschungsperspektive Strategien, Methoden und Forschungsansätze in interdisziplinärer Perspektive 10
a Forschungsmethodische Perspektiven mit dem Ziel der Analyse von Wirkungen 13
b Forschungsmethodische Perspektiven auf einen spezifischen thematischen Analysebereich 14
c Forschungsmethodische Perspektiven unter Berücksichtigung eines spezifischen Analyseinstruments 17
d Forschungsmethodische Perspektiven unter Berücksichtigung einer spezifischen theoretischen Heuristik 21
Unser Dank zum Schluss 22
Teil I Forschungsmethodische Perspektiven mit dem Ziel der Analyse von Wirkungen 23
Die Wirksamkeit der neuen Steuerung Theoretische und methodische Probleme ihrer Evaluation 24
1 „Neue Steuerung“ und die Überprüfung von „Systemsteuerungen“ 25
2 Neue Steuerung im Rahmen des empirisch-analytischen Forschungsparadigmas der school effectiveness-Forschung 28
3 Theoretische und methodische Beiträge von Governance-Konzepten zur Wirksamkeitsanalyse 33
4 Epistemologische Grundlagen von School effectiveness und Governance 35
5 Lange Wirkungsketten im Kontext schultheoretischer Modelle 39
6 Methodische Schlussfolgerungen 44
Literatur 45
Das quasi-experimentelle Experiment in der Educational Governance-Forschung? Herausforderungen, Möglichkeiten und Grenzen am Beispiel der Analyse der Wirksamkeit der Einführung zentraler Abiturprüfungen 48
1 Einleitung 48
2 Wirkungsforschung im schulischen Kontext – Herausforderungen und Ansätze 49
3 Wirkungsforschung am Beispiel der „Zentralabitur-Studie“ (Maag Merki 2012) 53
3.1 Intervention 54
3.2 Zielklärung und theoretisches Rahmenmodell für die Erforschung der Wirkungen zentraler Abiturprüfungen 57
3.3 Welches sind die Experimental- und Kontrollgruppe? 62
3.4 Belastbarkeit der Befunde 70
4 Ausblick: Möglichkeiten und Grenzen der Wirkungsforschung im Kontext der Governance-Forschung im Bildungsbereich 73
Literatur 76
Teil II Forschungsmethodische Perspektiven auf einen spezifischen thematischen Analysebereich 80
Governance im und durch den Staat Politikwissenschaftliche Perspektiven der Governance-Forschung 81
1 Einleitung 81
2 Kernelemente und Varianten politikwissenschaftlicher Governance-Forschung 83
2.1 Dimensionen von Governance: Strukturen, Prozesse und Inhalte 87
2.2 Formen von Governance 89
2.3 Multilevel-Governance 92
3 Offene Flanken und normative Defizite 94
4 Fazit 98
Literatur 99
Handlungskoordination und Governance-Regime in der Weiterbildung 104
1 Einleitung 104
2 Konzepte der Steuerung und Steuerungsforschung in der Weiterbildung 105
3 Struktur organisierter Weiterbildung 109
4 Analyse der Konzepte Governance-Regime und Governance-Equalizer 113
5 Empirische Analysen zu Governance-Prozessen im Bildungsbereich 114
5.1 Governance-perspektivisch inspirierte Forschung im Hochschulbereich 114
5.2 Governance-perspektivisch inspirierte Forschung im Schulbereich 116
6 Folgen für governance-perspektivisch inspirierte Forschung im Weiterbildungsbereich 118
7 Abschließende Bemerkungen 119
Literatur 119
Governance und Professionalisierung Notizen zu einem Desiderat 122
1 Professionalisierung 124
2 NPM als De-Professionalisierung 128
3 Professionalität von Lehrpersonen 134
Literatur 141
Teil III Forschungsmethodische Perspektiven unter Berücksichtigung eines spezifischen Analyseinstruments 146
Diskursanalyse als Verfahren einer wissensorientierten Governance-Forschung 147
1 Einleitung 147
2 Governance-Forschung im Bildungsbereich 148
3 Absichten und Ansprüche der Educational Governance-Forschung 149
4 Wissenssoziologische Diskursanalyse als Methode und Methodologie 152
4.1 Theoretische und methodologische Hintergründe der Wissenssoziologischen Diskursanalyse 154
4.2 Beispiel: Ergebnisse einer governance-analytisch ausgerichteten Wissenssoziologischen Diskursanalyse 157
5 Potentiale der Wissenssoziologischen Diskursanalyse für eine wissensorientierte Educational Governance-Forschung 162
6 Diskussion und Ausblick 166
Literatur 168
Die dokumentarische Methode in der Governance-Forschung Zur Rekonstruktion von Rekontextualisierungsprozessen 171
1 Einleitung 171
2 Methodologische Grundlagen 174
3 Die Dokumentarische Methode in der Governance-Forschung 176
3.1 Ein exemplarischer Fallvergleich: Einblicke in die empirischen Analysen 177
3.2 Explizite Bewertungen und implizite Werthaltungen 182
3.3 Rekontextualisierungsprozesse rekonstruieren 184
4 Ausblick 188
Literatur 191
Objektiv-hermeneutische Governance-Analysen 193
1 „Governance“ als methodologisches Desiderat 193
2 Governance statt Steuerung 195
3 Methodologische und methodische Konsequenzen 199
4 Objektiv-hermeneutische Governance-Analysen 202
5 Exemplarische Rekonstruktion: Programmatik und latente Sinnstrukturen der Handlungskoordination im Kontext von Schulinspektion 206
6 Rückfragen aus der und an die „Governance-Perspektive“ 214
Literatur 219
Governance und die Suche nach Regelungsmechanismen Methodologische Implikationen eines Forschungsansatzes 222
1 Der analytische Governance-Ansatz 223
2 Probleme der Operationalisierung des Governance-Ansatzes 226
2.1 „Governance-relevante“ Akteure 227
2.2 „Governance-relevante“ Handlungen 228
3 Umsetzung: Ein Beispiel aus der Forschungspraxis 230
4 Methodologische Implikationen des Governance-Ansatzes 236
Literatur 239
Hierarchie und gleichberechtigteKooperation im Schmelztiegellokaler GovernanceZur „Contribution Analysis“ als einemmöglichen Mittel zur Analyse kommunalen Bildungsmanagements 242
1 Einleitung 242
2 Das Programm „Lernen vor Ort“ 244
3 Herausforderungen für die Begleitforschung 245
4 Contribution Analysis 248
5 Übertragung der Contribution Analysis auf die Begleitforschung von Lernen vor Ort 251
5.1 Ursachen und Wirkungen 252
5.2 Theory of Change 254
6 Ausblick: Weiterentwicklung des Untersuchungsansatzes 258
7 Anhang 260
Literatur 261
Strategien der Schulleitung in Abhängigkeit subjektiver Rollendefinitionen und organisationaler Handlungsbedingungen Typologische Binnendifferenzierung von Akteursgruppen 265
1 Schulleitung im Fokus von Educational Governance-Analysen 265
2 Eckdaten der Studie 268
3 Gegenstands-, Erhebungs-und Auswertungsmodellierung 269
3.1 Grundsätzliche Überlegungen zur empirischen Erfassung von beruflicher Identität 269
3.2 Konfligierende Rollenspezifikationen als Reibungsfläche beruflicher Identitätsentwürfe 270
3.3 (Inter-)Aktionsstrategien als Bewährungsfeld beruflicher Identitätsentwürfe 273
3.4 Typologische Analysen beruflicher Identitäts-konstruktionen unter statistischer Kontrolle kontextueller Einflüsse 275
3.5 Überprüfung systematischer Einflussfaktoren präferierter Leitungsstrategien 279
4 Erkenntnispotentiale und Grenzen des gewählten theoretischen und methodischen Zugangs 283
Literatur 285
Das Potenzial von Fallstudien für die Erforschung externer Beratung in der Schulentwicklung 290
1 Einleitung 290
2 „Wie beraten die Berater?“ – Ein Pilotprojekt 291
2.1 Gegenstand und theoretischer Hintergrund 291
2.2 Methodischer Ansatz und Durchführung der Studie 294
2.2.1 Darstellung im Überblick 294
2.2.2 Im Fokus: Fallstudien mit multimethodischem Vorgehen 295
2.2.3 Methodologische Einordnung 299
3 Externe Schulentwicklungsberatung unter der Perspektive von Educational Governance – der Fall Schilftal 302
3.1 Darstellung des Prozesses 303
3.2 Analyse des Prozesses 306
4 Reflexion über den gewählten Forschungsansatz 307
Literatur 309
Teil IV Forschungsmethodische Perspektiven unter Berücksichtigung einer spezifischen theoretischen Heuristik 312
Der akteurzentrierte Institutionalismus als Heuristik für Educational Governance-Studien Das Beispiel der Institutionalisierung des Qualitätsmanagementverfahrens Q2E 313
1 Einleitung 313
2 Das Qualitätsmanagementverfahren Q2E (Qualität durch Evaluation und Entwicklung) und dessen Implementierung 314
3 Zur Umsetzung von Schulentwicklungsprojekten 315
4 Fragestellung, Ziele und Design der BERIQ-Studie 317
4.1 Ziele und Fragestellungen 317
4.2 Vergleichende Fallstudie mit Mixed-Method-Design und Qualitative Comparative Analysis (QCA) 317
5 Der akteurzentrierte Institutionalismus 319
5.1 Institution 320
5.2 Akteure und Akteurkonstellationen 320
5.3 Regeln 321
5.4 Handlungskoordination und Konfliktstrukturen 322
5.5 Handlungsorientierung 323
5.6 Situationen 324
5.7 Überblick 325
6 Vom akteurzentrierten Institutionalismus zu den Indikatoren für den Fallvergleich 326
6.1 Bildung der Hypothesen 327
6.2 Entwicklung von Detailkategorien und Indikatoren am Beispiel der Handlungskoordination 329
7 Fazit zur Eignung des akteurzentrierten Institutionalismus als Heuristik für Educational Governance-Studien 333
Literatur 334
Teil V Autor/-innenverzeichnis 336

Erscheint lt. Verlag 4.11.2013
Reihe/Serie Educational Governance
Educational Governance
Zusatzinfo XXIV, 326 S. 9 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Sozialwissenschaften Pädagogik Bildungstheorie
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Schlagworte Bildungssystem • Bildungswissenschaft • Empirie • Forschungsmethoden • Steuerung
ISBN-10 3-531-19148-9 / 3531191489
ISBN-13 978-3-531-19148-5 / 9783531191485
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