Den Anfang denken. Die Philosophie der Antike in Texten und Darstellung. Band III (eBook)

Vom Hellenismus zum Christentum
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2011 | 1. Auflage
472 Seiten
Felix Meiner Verlag
978-3-7873-2179-7 (ISBN)

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Den Anfang denken. Die Philosophie der Antike in Texten und Darstellung. Band III -  Alfons Reckermann
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Philosophische Konzepte sind keine Einheiten, die für sich stehen und Satz für Satz entwickelt werden können, sondern sie beruhen auf Prinzipien, die ihrer äußeren Form zugrunde liegen. Hegel hat sie in der 'freien Tat' verortet, in der philosophisches Denken sich selbst begründet. Alte und neue, aber auch miteinander konkurrierende philosophische Ansätze stehen nicht beziehungslos nebeneinander, sondern verweisen auf ihr genetisches Prinzip, das darauf angelegt ist, statt in absoluter Reinheit in einer Vielfalt unterschiedlicher Realisierungsgestalten zur Erscheinung zu kommen. Die Annäherung an die Welt der antiken Philosophie wird in diesem Werk also über die 'freie Tat' des Gedankens und die in ihr begründeten Regeln gesucht. Reckermann belegt, dass diese Regeln dem Aufbau des 'Reichs' begrifflicher Formen zugrunde liegen und es ermöglichen, die Wirklichkeit als Zusammenhang differenzierter Ordnung zu denken. In der Bewegung ihrer Selbstkonstitution bestimmt die Philosophie aber nicht nur, was in Wahrheit ist, sondern auch ihr Verhältnis zur Welt des Handelns und zeigt so auf, wie sich die Frage nach der besten Form des Lebens mit der nach dem 'Anfang aller Dinge' verbindet. Um diese Selbstkonstitution eines genuin philosophischen Wirklichkeitsverständnisses nachvollziehbar zu machen, stützt sich Reckermann durchgängig auf die beigefügten Auszüge aus Originaltexten, die auch als Verstehenshilfe für eine strukturierte, umfassendere Lektüre dienen können. Die Auswahl der Auszüge erfolgte so, dass sich daraus das prinzipientheoretische Konzept des jeweiligen Autors in seinen Grundzügen und wichtigsten systematischen Konsequenzen erschließen läßt.

Alfons Reckermann (* 8. April 1947 in Münster (Westfalen)) ist ein deutscher Philosoph und Hochschullehrer. Reckermann unterrichtet an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU München), wo er seit 1988 eine Professur für Philosophie mit besonderer Berücksichtigung der Sozialphilosophie innehat. Reckermann studierte an der Universität Münster und an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Philosophie, Geschichte, Germanistik und Soziologie. Den Dr. phil. erwarb er 1976 an der Universität Freiburg und habilitierte sich 1986 für das Fach Philosophie an der LMU München.

Cover 1
Inhaltsübersicht 9
Philosophische Prinzipienreflexion in der Zeit nach Aristoteles 21
A Die Stoa als Vereinfachungs- und Verdichtungsform der theologischen Prinzipienreflexion 23
B Die Atomistik Epikurs als ethisch fundierter Naturalismus und prinzipientheoretischer Minimalismus 79
C Die skeptische Distanzierung von der philosophischen Prinzipienreflexion 112
D Die Philosophie Plotins (205–270) als maximale Steigerungsform der theologischen Prinzipienreflexion 169
E Das Christentum als theologia naturalis und ihr Verhältnis zur philosophischen Theorie 229
Schlussbemerkung 327
Anmerkungen 339
Bibliographie 459
Personenregister 485

Erscheint lt. Verlag 8.7.2011
Reihe/Serie Philosophische Bibliothek
Philosophische Bibliothek
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Philosophie
Schlagworte Antike Philosophie • Griechenland (Altertum) • Philosophie • Rhetorik • Römisches Reich • Sophistik
ISBN-10 3-7873-2179-9 / 3787321799
ISBN-13 978-3-7873-2179-7 / 9783787321797
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