Lektüreschlüssel zu Johann Wolfgang Goethe: Götz von Berlichingen (eBook)

Zu Johann Wolfgang Goethe: Johann Wolfgang Goethe (seit 1782: von; 28.8.1749 Frankfurt a. M. – 22.3.1832 Weimar) hat als Lyriker, Prosa-Autor und Dramatiker Epoche machende Werke des Sturm und Drang und der Klassik mit europaweiter Wirkung verfasst. Von Herzog Karl August von Sachsen-Weimar für den Weimar Hof verpflichtet, wo er u. a. für das Theater zuständig war, prägte er in der Zusammenarbeit mit Schiller besonders die Epoche der Weimarer Klassik. Goethes Interessen erstreckten sich auch auf unterschiedlichste Wissenschaften, zu denen er umfangreiche Schriften beitrug.

Inhalt 4
1. Erstinformation und Hinführungzum Werk 6
Panorama der Geschichte 6
Götz als Vorbild 7
2. Inhalt 8
Erster Akt 8
Konflikt zwischen Götz und dem Bamberger Bischof 8
Zweiter Akt 9
Frontenwechsel Weislingens 9
Dritter Akt 11
Kaiserliche Truppen belagern Götz 13
Vierter Akt 14
Götz wird auf seine Burg verbannt 14
Fünfter Akt 15
Bauernaufstände, Götz’ Gefangenschaft und Tod 15
3. Personen 18
Götz von Berlichingen 18
Götz: ein lebender Anachronismus 18
Götz: ein Idol des Sturm und Drang 21
Weislingen 21
Weislingen: Götz’ Gegenspieler 21
Machtpolitiker und Ränkeschmied 21
Adelheid von Walldorf 24
Elisabeth von Berlichingen 25
Maria von Berlichingen 25
Die Barmherzige 26
Carl von Berlichingen 26
Götz’ Geschlecht stirbt aus 26
Bruder Martin 26
Die freien Ritter Franz von Sickingen und Hans vonSelbitz 27
Zigeuner und Bauern 27
Liebetraut 29
Kaiser Maximilian 29
Der Kaiser als Garant für Gerechtigkeit 30
Bischof von Bamberg 30
Der Absolutismus verdrängt das Kaiserreich 31
Die Personenkonstellation 31
4. Die Struktur des Werks 33
Bruch mit dem klassischen Dramenschema 33
Goethes Theaterkonzeption 34
Goethes Vorbild: William Shakespeare 35
Handlungsaufbau: Zusammenfassung 36
5. Wort- und Sacherläuterungen 37
6. Interpretation 43
»Götz von Berlichingen« als historisches Drama 43
Der historische Götz 43
Niedergang des Kaiserreiches 43
Absolutismus als neue Ordnung 44
Gesellschaftskritik am 18. Jahrhundert 46
Götz: »Alter ego« Goethes? 46
Das autonome Individuum als Vorbild der Neuzeit 47
Der Konflikt zwischen Individuum und Gesellschaft 48
Götz’ aussichtsloser Kampf 48
Persönliche Freiheit gegen die Macht des »Ganzen« 49
Götz kämpft für seine Ideale 49
Götz als Kraftgenie 50
Sehnsucht nach bürgerlichem Zusammenhalt: Kritik an Kleinstaaterei 52
Götz’ Utopie: versunkene Freiheit 52
Kritik am »unfreien« 18. Jahrhundert 53
7. Autor und Zeit 54
Schlüsselerlebnisse: Politik und Puppentheater 54
Literaturstudien und religiöse Erweckungserlebnisse 54
Begeisterung für Antike und Mittelalter 55
Die historisch eLotte und der echte Werther 57
Karriere bei Hofe 57
Goethe trifft Schiller 58
Der alte Goethe 59
Die Hauptwerke und ihre literaturhistorische Einordnung 59
Sturm und Drang 59
Empfindsamkeit 62
Weimarer Klassik 63
Alterswerk 65
8. Zur Rezeption 67
9. Checkliste 68
10. Lektüretipps 70
Anmerkungen 71