Milet. Funde aus Milet / Marmorskulpturen der römischen Kaiserzeit aus Milet
Aufstellungskontext und programmatische Aussage
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Die von Theodor Wiegand im Auftrag der Berliner Museen durchgeführten Ausgrabungen im kleinasiatischen Milet gehören zu den großen Leistungen der Archäologie am Beginn des 20. Jahrhunderts. In weniger als 15 Jahren gelang es, eine antike Großstadt mit ihren Straßen und Plätzen, ihren Heiligtümern und Märkten, den öffentlichen Bauten, Sportstätten, Bädern und technischen Einrichtungen wieder ans Licht zu bringen. Wiegand bezog auch das Umland in seine Forschungen mit ein und vernachlässigte keine Epoche der Stadt. 1906 begründete er die Publikationsreihe Milet- Ergebnisse der Ausgrabungen und Untersuchungen seit dem Jahre 1899. Sie behandelt in abgeschlossenen Einzelbänden die Bauwerke und Denkmälerkomplexe, die durch die Grabungen wiedergewonnen wurden; eingeschlossen in die Betrachtungen sind auch die milesische Landschaft und die weitere Umgebung. Während die Reihe mit den ausgegrabenen Architekturdenkmälern der Stadt eröffnet worden war, steht zukünftig die Veröffentlichung der Einzelfunde der Miletgrabung - von den Inschriften über die Lampen bis zu den Skulpturen - im Mittelpunkt. Die Reihe ist nach systematischen Kriterien angelegt, die Bände erscheinen deswegen nicht in chronologischer Reihenfolge.
lt;p>Die in Milet gefundenen Plastiken der römischen Kaiserzeit (spätes 1. Jh. v. Chr. - 5. Jh. n. Chr.) bieten ein reiches Spektrum an Statuenaufstellungen für das Kaiserhaus, Ehrenbildnissensowie mythologischen Statuen und Figurenreliefs. Unter den Götterbildern ist vor allem der Hauptgott der Stadt, Apollon, wiederholt vertreten.
lt;p>Die in Milet gefundenen Plastiken der römischen Kaiserzeit (spätes 1. Jh. v. Chr. - 5. Jh. n. Chr.) bieten ein reiches Spektrum an Statuenaufstellungen für das Kaiserhaus, Ehrenbildnissensowie mythologischen Statuen und Figurenreliefs. Unter den Götterbildern ist vor allem der Hauptgott der Stadt, Apollon, wiederholt vertreten.
Die Skulpturen werdennunstilistisch eingeordnet und unter Berücksichtigung des reichen Inschriftenmaterials sowie im Umfeld ihres Aufstellungsortes vorgestellt. In diesem Kontext vermögen sie Rückschlüsse auf die kulturelle Identität der Stadt und ihrer Bewohner zu vermitteln.
Renate Bol, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.
lt;p>"A most welcome volume!"
Dimitris Damaskos in: BMCR 2012.03.37
Erscheint lt. Verlag | 18.7.2011 |
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Reihe/Serie | Milet. Funde aus Milet ; Band 5. Teil 2 |
Co-Autor | Simone Frede, Patrick Schollmeyer |
Zusatzinfo | 438 b/w ill., 112 S. Bildteil zzgl |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 250 x 345 mm |
Gewicht | 2382 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Archäologie |
Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Vor- und Frühgeschichte | |
Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Altertum / Antike | |
Geschichte ► Hilfswissenschaften ► Paläografie | |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
Schlagworte | Aufstellungskontext • Context of Statues • Cultural Identity • Function of the Buildings • Funktion der Gebäude • Kulturelle Identität • Milet • Miletus • Miletus; Sculptures of the Roman Imperial Era; Context of Statues; Function of the Buildings; Cultural Identity • Sculptures of the Roman Imperial Era • Skulpturen der römischen Kaiserzeit |
ISBN-10 | 3-11-025184-1 / 3110251841 |
ISBN-13 | 978-3-11-025184-5 / 9783110251845 |
Zustand | Neuware |
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