Analyse von Familienbildern von Kindern - Friederike Schmidt

Analyse von Familienbildern von Kindern

Buch | Softcover
108 Seiten
2011 | 11003 A. 3. Auflage
GRIN Verlag
978-3-640-82180-8 (ISBN)
47,95 inkl. MwSt
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Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 2,0, Technische Universität Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: Von Kind auf gehen wir Bindungen mit anderen Menschen ein. Zunächst wählen wir die Eltern als Bezugspersonen, bevor wir uns weiteren anderen zuwenden. Aus diesen Bindungserfahrungen entwickeln sich innere Arbeitsmodelle. Innere Arbeitsmodelle sind das Konstrukt unserer wahrgenommenen Umwelt. Die Bindungserfahrungen lassen uns unsere Umwelt individuell interpretieren. Der Erfahrungswert lässt uns die Reaktionen von Personen vorhersehen, so dass wir auf adäquate Weise darauf reagieren können. Auf diese Weise bedienen wir uns der inneren Arbeitsmodelle nicht nur zur Interpretation einer Situation, sondern nutzen sie gleichzeitig zur Emotionsregulation und Verhaltenssteuerung.Fury, Carson und Sroufe (1997) gingen von der Annahme aus, dass eben diese inneren Arbeitsmodelle auch in Familiendarstellungen von Kindern zum Vorschein kommen und sich die Verwendung von Zeichenelementen je nach Bindungsmuster unterscheidet.Schildbach und August-Frenzel (1991) untersuchten Kinder aus Scheidungsfamilien und Kinder, die in intakten Familien aufwuchsen, hinsichtlich der unterschiedlichen Verwendung von Zeichenelementen.Isaacs und Levin (1984) untersuchten, in wieweit die Familienkomposition und die gezeichnete Größe der Eltern von Scheidungskindern in Bildern zum Tragen kommen und in wie weit sich diese Zeichenelemente mit der Zeit verändern.Die Ergebnisse dieser drei Studien, auf die ich in meiner Arbeit näher eingehen werde, führten mich zu der Frage, ob und in wie weit sich die Verwendung von Zeichenelementen abhängig von den Bindungsmustern von Kindern unterscheiden. Ferner interessierte mich, ob sich die Zeichnungen von Scheidungskindern, Kindern aus zerrütteten Familien und Kindern, die in intakten Familienverhältnissen groß werden, hinsichtlich ihrer verwendeten Zeichen unterscheiden, so dass man es eventuell schließlich wagen kann, von den verwendeten Zeichen Rückschlüsse über die Familienverhältnisse zu ziehen.

Friederike Schmidt ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im BMBF-Forschungsprojekt Erwartungen, Praktiken und Rituale Explorationen des Übergangs zwischen Elementar- und Primarbereich am Beispiel von Essensritualen , Fachbereich I Pädagogik der Universität Trier.

Erscheint lt. Verlag 22.2.2011
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 168 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Allgemeine Psychologie
Schlagworte Ainsworth • Analyse • Bindung • Entwicklungspsychologie • geschlagen • Kind • Kinder • Kinderzeichnungen • Missbrauch • Psychologie • Scheidung • Scheidungskinder • Schule
ISBN-10 3-640-82180-7 / 3640821807
ISBN-13 978-3-640-82180-8 / 9783640821808
Zustand Neuware
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