Bedeutungswandel und Sprachendifferenzierung

Die Entstehung der romanischen Sprachen aus wortsemantischer Sicht
Buch | Hardcover
XIV, 360 Seiten
1997 | 1. Reprint 2013
De Gruyter (Verlag)
978-3-484-52281-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Bedeutungswandel und Sprachendifferenzierung - Franz-Josef Klein
109,95 inkl. MwSt
Die Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie zählen zu den renommiertesten Fachpublikationen der Romanistik. Sie pflegen ein gesamtromanisches Profil, das neben den Nationalsprachen auch die weniger im Fokus stehenden romanischen Sprachen mit einschließt. In der Reihe erscheinen ausgewählte Monographien und Sammelbände zur Sprachwissenschaft in ihrer ganzen Breite, zur mediävistischen Literaturwissenschaft und zur Editionsphilologie.
Die Thematik der 'Ausgliederung' der romanischen Sprachen aus dem Lateinischen wurde bisher vor allem aus phonetischer und lexikalischer (onomasiologischer) Sicht behandelt. Die vorliegende Studie versucht, das Problem der Entstehung der romanischen Sprachen aus wortsemantischer Sicht anzugehen. Die Untersuchung bezieht sich auf insgesamt 32 panromanisch erhaltene lateinische Verben, welche auf ihre Bedeutungsentwicklung in den älteren Entwicklungsstufen der romanischen Sprachen untersucht werden. Nach der Diskussion verschiedener theoretischer und methodischer Grundannahmen wird ein repräsentatives Wort in exemplarisch-ausführlicher Weise auf seine Bedeutungsentwicklung untersucht. Hierbei finden sowohl einzelwortbezogene ('semasiologische') als auch einzelwortübergreifende ('paradigmatisch-genetische' und 'paradigmatisch-strukturelle') Beschreibungsmethoden Berücksichtigung. Es folgen in geraffter Form die Darstellungen der übrigen Korpuswörter. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, daß vor allem das Rumänische und das Iberoromanische sich durch starke semantische Innovationstendenzen vom Lateinischen wegentwickelt haben. Die Sprachen der Zentralromania hingegen zeigen in ihrer Bedeutungsentwicklung eher bewahrende Tendenzen. Als Ursachen für diesen in verschiedener Hinsicht überraschenden Befund sind vor allem geographische und kulturgeschichtliche Faktoren anzunehmen (Isolierung der einzelnen Sprachräume im Mittelalter, Lebendigkeit der schriftlateinischen Tradition).
Erscheint lt. Verlag 17.4.1997
Reihe/Serie Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie ; 281
Zusatzinfo 17 b/w ill.
Verlagsort Tübingen
Sprache deutsch
Maße 155 x 230 mm
Gewicht 702 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Romanistik
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Sprachwissenschaft
Schlagworte Hardcover, Softcover / Romanische Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft • HC/Romanische Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft • Romance languages • Romanische Sprachen • Romanische Völker /Sprache • Semantik • Semasiologie • Sprachgeschichte • Sprachursprung • Wortbildung
ISBN-10 3-484-52281-X / 348452281X
ISBN-13 978-3-484-52281-7 / 9783484522817
Zustand Neuware
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