Die Familie in der Psychotherapie

Theoretische und praktische Aspekte aus tiefenpsychologischer und systemtheoretischer Sicht

M. Ermann, T. Seifert (Herausgeber)

Buch | Softcover
XI, 103 Seiten
1985
Springer Berlin (Verlag)
978-3-540-13979-9 (ISBN)

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Die Familie in der Psychotherapie -
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Die Familie, in die wir bineingeboren werden, bestimmt und ist unser Schicksal. Sie formt unser Fiihien und Denken, die Welt unserer Motive und Biider, unsere Fahigkeiten, unser Sein mit uns selbst und den anderen. Und sie formt unser Bild "der" Familie, mit dem wir selbst Familien griinden und pragen, die zum Schicksal der Generation nach uns werden. Aber in der Familie zu sein, heiBt von Anfang an auch, die Familie zu pragen. Unser bloBes Dasein in der Familie bewirkt, daB alle anderen auch auf uns reagieren. So sind wir ais einzeine auch Schicksal der Familie, in die wir hineingeboren werden. Unser Schicksal ist, daB wir in Familien nicht anders ais aufeinander bezogen sein konnen. 1m Spannungsfeid zwischen diesen beiden Zugangen, das VerhiiItnis zwischen Einzeimensch und Familie zu betrachten, ereignet sich in unseren Tagen eine groBe Entwickiung in der dynamischen Psychotherapie. Es ist eine Entwickiung, in der sich die individualistisch-tiefenpsychologische Stromung und die okologisch-systemische beriihren mit zunachst sehr unter schiedlichen Basiskonzepten im Verstandnis menschlicher Entwicklungs prozesse und im Umgang mit Entwickiungsstorungen.

Prof. Dr. med. Michael Ermann, emeritierter Professor für Psychosomatik und Psychotherapie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, ist als Facharzt für Psychotherapeutische Medizin und Psychoanalytiker tätig.

Theodor Seifert ist Diplom-Psychologe, Jungscher Analytiker und lehrt am C. G. Jung Institut Stuttgart. Er ist Autor mehrerer Bücher und lebt und praktiziert in Wimsheim.

1. Einführung.- Aspekte der Partnerwahl: Wie entsteht eine Familie?.- 2. Grundpositionen.- Das systemische Verständnis der Familiendynamik in der Psychoanalyse.- Entwicklung der Kommunikations- und Systemtheorie.- Mehrpersonentherapie als Infragestellung und Symptom gegenwärtiger gesellschaftlicher Entwicklungen.- 3. Behandlungspraxis.- Der Umgang des Psychotherapeuten mit der konkreten und phantasierten Familie des Patienten.- Paar und Familie als Widerstand und/oder als Mittel der Psychotherapie.- Der Mehrgenerationenaspekt in der Familiendynamik.- Der systemorientierte Ansatz in ambulanten und stationären Diensten.- Schizophrenie und Familie.- Systemische Familientherapie in der Praxis.

Erscheint lt. Verlag 1.2.1985
Reihe/Serie Psychotherapie und Psychosomatik
Co-Autor T. Bauriedl, J. Duss-von Werdt, A. Heigl-Evers, B. Neuzner, L. Kaufmann, K. König, J.-G. Lemaire, E. Sperling, P. Watzlawick, G. Weber, R. Welter-Enderlin
Zusatzinfo XI, 103 S. 1 Abb.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 170 x 244 mm
Gewicht 208 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Familien- / Systemische Therapie
Geisteswissenschaften Psychologie Klinische Psychologie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Schlagworte Denken • Familie • Familientherapie • Psychoanalyse • Psychotherapeut • Psychotherapie • Schizophrenie • Systemische Familientherapie • Systemtheorie • Therapie • Widerstand
ISBN-10 3-540-13979-6 / 3540139796
ISBN-13 978-3-540-13979-9 / 9783540139799
Zustand Neuware
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