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Vorwort


In den Ausbildungen in Medizin und Pflege geht es vorrangig um Wiederherstellen der Gesundheit und um Rehabilitation. Wenn es aber nicht mehr um eine Besserung des Krankheitszustandes gehen kann und wenn deutlich wird, dass das Sterben begonnen hat, sind andere Haltungen gefragt.

Palliative Pflege unterscheidet sich grundlegend von rehabilitierender Pflege. Alle Maßnahmen orientieren sich am Wohlbefinden der Kranken. Neben einer effektiven Behandlung der Schmerzen und belastender Symptome gilt es auch bei schwerster Erkrankung ein hohes Maß an Lebensqualität und persönlicher Gestaltungsmöglichkeit zu erhalten. Wie viel Lebensqualität Menschen mit fortgeschrittener, terminaler Erkrankung haben, hängt stark von den Fähigkeiten und der Haltung der Pflegenden und anderer professioneller BetreuerInnen ab.

Deshalb war es uns ein Anliegen, ein praxisnahes Lehrbuch zu verfassen, das den Bedürfnissen der Studierenden entgegenkommt. Dieses Buch soll Mut machen, sich mit den Ängsten sterbender Menschen und auch mit den eigenen auseinander zu setzen.

Der Inhalt dieses Buches ist angelehnt an das Curriculum der Diplomausbildung der Gesundheits- und Krankenpflegeschulen Österreichs. Wir hoffen, dass uns im Inhalt ein ausgewogenes Verhältnis von theoretischen Erklärungen und praktischen Beispielen gelungen ist.

Unter Pflegepersonen sind die diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegepersonen zu verstehen sowie auch PflegehelferInnen, sofern die jeweilige Tätigkeit in ihren gesetzlichen Tätigkeitsbereich fällt.

Unsere Aufgabe als Pflegepersonen im Palliativbereich sehen wir vor allem darin, Bedingungen zu schaffen, die es den Kranken und ihren Angehörigen möglich machen, die Zeit des Sterbens als eine besonders wertvolle Zeit zu erleben, sie individuell zu gestalten, Abschied nehmen zu können und vor allem am Leben teilnehmen zu können - bis zuletzt!

Hinweise zum Gebrauch dieses Buches

Die Lernziele eines jeden Kapitels sind in in einer eigenen Schrift hervorgehoben.

Lernziele


Unbekannte Begriffe werden in der Randspalte erklärt.

Im Text verwendete und den LeserInnen vielleicht unbekannte Begriffe sind in der Randspalte erklärt und mit einem Lexikonsymbol gekennzeichnet.

Merksätze bzw. Kernstoff sind blau unterlegt und mit einem Kreissymbol gekennzeichnet.

Verweise auf Bilder oder Texte sind mit einem blauen Pfeil → gekennzeichnet.




Anregung

Anregungen für die praktische Arbeit sind grau unterlegt.

Beispiele:

_sind ein wenig kleiner gesetzt und am rechten Rand mit einem blauen Balken gekennzeichnet.

" Wörtliche Literaturzitate sind ebenfalls in kleinerer Schrift gesetzt und mit blauen Anführungsze- ichen versehen. "

Am Ende jedes Kapitels steht eine Zusammenfassung, die die wichtigsten Lerninhalte noch einmal kurz umreißt.

Wissenstest Die Fragen zur Wissensüberprüfung dienen der Prüfungsvorbereitung. Jedes Kapitel wird mit Literaturangaben abgeschlossen.


Danksagung

Wir möchten an dieser Stelle einer Reihe von Personen danken, die uns bei der Erstellung dieses Buches sehr unterstützt haben:

Hrn. Univ.-Prof. Dr. Hans Rotter (Theologe und Krankenhausseelsorger am Krankenhaus St. Vinzenz, Zams)

Fr. Beate Zangerl (Direktorin der Gesundheits- und Krankenpflegeschule St. Vinzenz, Zams)

Hrn. OA Dr. Andreas Wolf (Leiter der Schmerzambulanz am Krankenhaus St. Vinzenz, Zams)

Fr. Dr. Christine Centurioni (leitende Psychoonkologin des Krankenhauses St. Vinzenz, Zams)

Fr. Sr. Rita Jäger (Hobbyfotografin und Heimleitung der Gesundheits- und Krankenpflegeschule St. Vinzenz, Zams)

Fr. Mag. Claudia Nemeth (Österreichisches Bundesinstitut für Gesundheitswesen)

Für die Bereitschaft zur Diskussion, für die konstruktive Kritik sowie für die fachliche und menschliche Unterstützung bedanken wir uns bei den MitarbeiterInnen des Hospiz Innsbruck sowie beim Team der Gesundheits- und Krankenpflegeschule St. Vinzenz, Zams.

Schließlich bedanken wir uns bei Fr. Mag. Sabine Schlüter und bei Fr. Barbara Köszegi für das Lektorat, bei dem sie besonders viel Feingefühl und Kompetenz bewiesen haben, sowie bei Fr. Petra Hohenauer für die Idee zu diesem Buch.