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Vorwort Employability oder zu Deutsch Beschäftigungsfähigkeit - eine Forderung und Herausforderung, der sich vor dem Hintergrund einer sich immer rasanter wandelnden Arbeitswelt jeder Einzelne, aber auch die Gesellschafts- und Unternehmenspolitik zunehmend gegenüber sieht. Die Herausgeber haben sich mit diesem Buch der Aufgabe gestellt, Employability in all ihrer Komplexität darzulegen und einige der wichtigsten ihrer unzähligen Facetten einer detaillierten Betrachtung zu unterziehen. Besonderer Wert wurde dabei auf eine ganzheitliche Sicht gelegt, die die Akteure in Bezug auf Employability - insbesondere das Individuum und die Unternehmen - in angemessener Weise berücksichtigt und ein praxisnahes Verständnis für ein immer stärker an Bedeutung gewinnendes Thema herstellt. Im ersten Teil des Buches geben die Autorinnen Rump/Eilers im Kapitel "Managing Employability" einen Einblick in Employability. Dabei werfen sie in einem ersten Schritt zunächst einen Blick auf Hintergründe und Rahmenbedingungen. Dies ist unerlässlich, um die Relevanz des Themas aufzuzeigen und gleichzeitig eine Basis zu schaffen für weiterführende Ansätze im Bereich Employability. Dazu gehört eine Betrachtung des Nutzens, den Individuum und Unternehmen durch Forderung und Förderung von Employability erzeugen können, ebenso wie eine klare Auseinandersetzung mit auftretenden Befürchtungen und Ängsten. "Managing Employability" verlässt in einem weiterführenden Schritt die allgemeine Ebene des Themas Employability. Die Autorinnen zeigen auf, wie im Unternehmen die Forderung und Förderung der Beschäftigungsfähigkeit Gestalt annehmen kann, welche Handlungsfelder es zu berücksichtigen gilt (z. B. Unternehmenskultur, Führung, Organisation, Personalentwicklung, Karrieremodelle, Anreizsysteme) und welche Grundsätze bei der Gestaltung von Employability Management gelten müssen. Im zweiten Teil des Buches beschäftigt sich eine Reihe von Autoren mit Fragestellungen, die sich für eine nähere Auseinandersetzung mit dem Thema Employability als relevant erwiesen haben. So schreibt Sattelberger in seinem gleichnamigen Beitrag über die "Irrungen und Wirrungen der Ich AG". Er veranschaulicht den neuen moralischen Kontext zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber und stellt Employability in den Kontext von Restrukturierungs- und Downsizing-Wellen. Fischer betont in seinem Beitrag "Wenn nicht ich, wer dann?" insbesondere die Verantwortung des Einzelnen für Erhalt und Förderung seiner Beschäftigungsfähigkeit. Er beleuchtet die Veränderung bezüglich beruflicher Biografien und greift dabei vor allem den Umstand auf, dass Employability nicht von heute auf morgen erlernbar ist. Dies findet seinen Niederschlag zum einen in der Integration des Employability-Gedankens in den Bologna-Prozess. Der Dank der Herausgeber gilt insbesondere den Autoren, die sich dem Thema Employability auf unterschiedliche Weise, doch letztendlich stets unter dem Blickwinkel der Relevanz für Individuum, Unternehmen und Gesellschaft genähert haben. Des Weiteren gebührt Dank denjenigen, die im Hintergrund maßgeblich zur Entstehung dieses Buches beigetragen haben, indem sie unermüdlich recherchierten, formatierten und Korrektur lasen. Zu nennen sind hier insbesondere die Mitarbeiterinnen des Institutes für Beschäftigung und Employability der Fachhochschule Ludwigshafen. Ludwigshafen, im Januar 2006
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