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Vorwort

Liebe Leserinnen, liebe Leser

Unsere Vorfahren in der Steinzeit mussten täglich 10 bis 20 Kilometer gehen oder laufen, um ihre Ernährung sicherzustellen. Wenn auch die moderne Zivilisation diesen Bewegungszwang deutlich reduziert hat, gehört das schmerzfreie und flüssige Gehen - und vielleicht auch Laufen - weiterhin zu unseren Grundbedürfnissen. Die Implantation eines künstlichen Gelenkes ist eine segensreiche Erfindung, die die Schmerzen und Bewegungseinschränkungen eines arthrotischen Gelenkes aufheben kann.

Trotz einer globalen Routine beim Einsetzen einer Hüftendoprothese ist es sinnvoll, die Art des Kunstgelenkes und die Operation genau zu planen. Auch in der anschließenden Heilungsphase sollten bestimmte Richtlinien konsequent eingehalten werden, um typische Komplikationen zu vermeiden.

Schließlich sollte die Lebensweise an das Kunstgelenk angepasst werden, um eine möglichst lange Haltezeit der Prothese zu gewährleisten.

Das Autorenteam befasst sich seit Jahrzehnten mit dem Einsatz künstlicher Hüftgelenke, der Nachbehandlung der Patienten sowie auch mit der Belastbarkeit von Hüftendoprothesen. Viele Erfahrungen aus der Praxis sind in diesen Ratgeber eingeflossen, der Ihnen grundlegende Informationen über künstliche Hüftgelenke gibt, aber auch eine Reihe von Praxistipps und Übungen, die Ihnen helfen sollen, nach der Operation möglichst bald wieder mobil und aktiv zu werden.

Das wünschen Ihnen
Dr. med. Christoph Schönle Bad Sassendorf
PD Dr. med. Thomas Hess Lippstadt
Silke Rödig
Bad Sassendorf