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Vorwort


Der Florist Band 2 hat sich als Unterrichtsmittel aber auch als Informationsquelle und Nachschlagewerk sehr gut bewährt. Das Autorenteam, welches die dritte Auflage so entscheidend geprägt hat, aktualisiert die Inhalte auch für die 4. Auflage. Es bleibt bei der Einteilung in fünf Sachgebiete:

Die botanischen Grundkenntnisse, die für das Verständnis des Lebewesens Pflanze sowie für den sachkundigen und einfühlsamen Umgang mit ihnen notwendig sind (geschrieben von Gisela Bornemann).

Die Pflanzenkenntnis ist hier der größte Themenkreis, weil die versierte Fachkraft alles Tun auf einer umfassenden Pflanzenkenntnis aufbaut, das Gestalten, das Ein- und Verkaufen und das Beraten (geschrieben von Gundel Granow).

Die Pflanzenbehandlung enthält das Wissen, welches für das Bereitstellen der Schnittware und die Pflege der Topfpflanzen wichtig ist. Außerdem ist nur mit diesen Kenntnissen eine fachlich gute Beratung möglich (geschrieben von Gabriele Berger).

Die Materialkunde beschäftigt sich mit den nicht floralen Werkstoffen, Dekorationsmitteln, Maschinen und Werkzeugen sowie mit der Werkstatt des Floristen. Die große Gliederung in gestalterische Mittel und Werkstoffe, technische Hilfsmittel und die Einrichtung des Betriebes ordnet alle Themen überschaubar, sodass die gesuchten Informationen leicht zu finden sind (geschrieben von Ingeborg Wundermann).

Die Berufskunde enthält alle wichtigen Informationen über die Berufsbildung und Weiterbildung, über berufsständische Organisationen, Arbeitsrecht und soziale Belange. Jeder Florist oder jeder, der es werden möchte, findet hier alle notwendigen Hinweise auf organisatorische, rechtliche und Verfahrensfragen, die er in seinem Berufsleben braucht und die in den Berufsprüfungen so gern abgefragt werden (geschrieben von Peter Möhring).

Die Aufgliederung des Buches in relativ kurze, gut überschaubare Kapitel und Abschnitte, die reiche Bebilderung und die Merksätze und Aufgaben am Schluss jeden Kapitels sind für jede Form des Unterrichts in Berufs- und Fachschulen hilfreich. Da nach der Verordnung über die Berufsausbildung zum Floristen/zur Floristin aus dem Bundesgesetzblatt 1997, Teil 1, Nr. 13, bei der Abschlussprüfung neben drei "Arbeitsproben" eine "komplexe Prüfungsaufgabe" gefordert wird und in der schriftlichen Prüfung an Hand praxisbezogener Fälle der Prüfling zeigen soll, dass er "fachliche, wirtschaftliche und ökologische Zusammenhänge im Floristbetrieb" kennt und versteht, wird auch in der schulischen Ausbildung mehr der "handlungsorientierte Unterricht" praktiziert. Bezogen auf ein Werkstück wird alles Wissenswerte zusammengestellt, sodass "alle Fertigkeiten und Kenntnisse für selbstständiges Planen, Durchführen und Kontrollieren" vermittelt werden. Dazu braucht man Informationsquellen. Das Fachbuch "Der Florist" mit seinen drei Bänden ist hierfür ein ideales Nachschlagewerk und für die Vertiefung der vermittelten Kenntnisse eine gute Lern- und Übungshilfe, was übrigens für jeden in der Floristik Tätigen gilt, nicht nur für Azubis und Schüler! Um sich in dem vorliegenden Buch gut zurechtzufinden, sind das klar gegliederte Inhaltsverzeichnis und das Sachregister hilfreich. Das Pflanzenregister ist so angelegt, dass alle im Buch genannten Pflanzen im Text leicht aufzufinden sind. Das Literaturverzeichnis hilft vor allem dem, der sich über die Inhalte des Buches hinaus gründlicher unterrichten möchte. Und sollten einige Angaben vor allem in der Berufskunde in unserer schnelllebigen Zeit schon wieder ergänzungsbedürftig geworden sein, so teilen die Literaturhinweise und die Angabe von Quellen mit, wo ständig aktuelle Informationsblätter zu erhalten sind.

Zum Schluss dieses Vorwortes soll noch ein Sprichwort zitiert werden: "Gut Ding will Weile haben!" Die Autoren und der Verlag haben es sich nicht leicht gemacht. In Verantwortung gegenüber dem Berufsstand, den Lesern und "Gebrauchern" des Buches hat jeder seine Arbeit gründlich und gewissenhaft ausgeführt. Schließlich ist ein solches Standardwerk nicht nur als Lern- und Unterrichtshilfe anzusehen, das den Anforderungen der Berufspraxis und der Lehrpläne gerecht wird, sondern es ist zugleich der Spiegel des Berufsniveaus. So wünschen Autorenteam und Verlag, dass dieses Buch vielen während der Ausbildung und Weiterbildung eine gute Hilfe sei. "Bücher sind Waffen im Kampf mit sich selbst und den Anforderungen des Lebens." Mögen Sie sich im Umgang mit dieser friedlichen Waffe erfolgreich üben und durch sie viele kleine und große Siege erringen.


Die Autoren