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Vorwort Die Aufzeichnungsformen auf Film, Video-Band und Video-Platte stellen heute die Programmspeicher dar, mit denen die zeitlich und örtlich unabhängige Wiedergabe eines visuell-akustischen Geschehens möglich ist. Mit der Aufzeichnung eines Laufbildes auf einen fotografischen Film begann vor etwa 100 Jahren eine Entwicklung, die sich über die magnetische Bild- und Tonaufzeichnung bis zur Bildplatte hin fortsetzte. Wenn auch die Aufnahme, Bearbeitung und Vervielfältigung von Programmen - je nach Speicherverfahren - spezifische, technologisch bedingte Unterschiede aufweist, so bestehen dennoch eine ganze Reihe von Gemeinsamkeiten. Auch ist die Umwandlung einer Aufzeichnungsform in eine andere in einem Produktionsbetrieb heute eine wichtige; fast alltägliche Aufgabe, wenn zum Beispiel aus Filmen Video-Bänder und Video-Platten oder aus Video-Bändern Filme werden sollen. Da man die technische Programmbearbeitung heute nicht mehr allein einer einzigen Technologie zuordnen kann, versucht dieses Buch den Brückenschlag zwischen den einzelnen Medien. Es ist vor allem dazu bestimmt, junge Menschen in die Technik der Programmspeicherung einzuführen und soll auch Fachleuten und interessierten Laien die Antwort auf alltägliche technische Fragen geben. Besonderer Dank gebührt an dieser Stelle Herrn Kurt Westendorp, der mich bei der Abfassung des Kapitels B.5., Fotografische Messtechnik, hervorragend unterstützte und aus seiner reichen Erfahrung heraus die Gestaltung dieses Abschnittes zum Teil übernommen hat. Auch sei allen Firmen gedankt, die mich bei meiner Arbeit mit Material unterstützt haben. Besondere Anerkennung gilt nicht zuletzt dem Verlag und seinen Mitarbeitern für die gute Ausstattung des Buches und die weitgehende Berücksichtigung meiner Wünsche. München Johannes Webers Vorwort zur 8. Auflage Die achte Auflage meines Buches gab mir die Möglichkeit, den Stoff neu zu ordnen, den Inhalt dem heutigen Stand der Technik anzupassen und auch neuere Entwicklungen der letzten Jahre zu berücksichtigen. Im Filmbereich wird auf das neue Super 35 mm Format "3-Perf'' mit einem Bildseitenverhältnis von 1:1,78 besonders eingegangen. Es entspricht genau dem Fernsehformat 16:9 und wird für HDTV- und HDV-Produktionen von großem Interesse sein. Die weiteren Ausführungen für den Bereich der Kopierwerkstechnik berücksichtigen neuere Entwicklungen und Anpassungen in den Bereichen Nachbearbeitung und Produktion. Nach dem Abschluss der weltweiten Standardisierung für Videosysteme mit hoher Auflösung werden die HDTV- und HDV-Videosysteme in einem eigenen Kapitel behandelt. Die Speicherung hoch auflösender Signale findet man im erweiterten Kapitel der digital magnetischen Bildspeicherung. In diesem Zusammenhang kommen auch neuere Entwicklungen von Texas Instruments und Sony für die elektronische Bildwiedergabe und Großbildprojektion - auch von HDTV-Signalen - ausführlich zu Wort. Das Kapitel optische Disc Systeme und andere Speicherverfahren ist neu bearbeitet. Bei den optischen Speicherverfahren findet man neuere Entwicklungen, wie die HD-DVD, die Blu-Ray-Disc, Die Super Audio CD (SACD) sowie die Holographie Versatile Disc (HVD). Neu ist der Abschnitt über die Festkörperspeicher für Audio und Video, in dem auch das P2-Verfahren von Panasonic zu Wort kommt. Auch das Kapitel Grenzbereiche zwischen Videotechnik und Film erfuhr im Abschnitt Electronic Cinematography eine Reihe von Ergänzungen. Neu sind hier die Abschnitte über die digitalen Filmkameras. Dabei ist von besonderem Interesse, dass damit der bisher viel gerühmte "Film-Look" annähernd erreicht werden kann und deren Ausgangssignale, qualitativ betrachtet, durchaus in die Nähe des 35mmFilmes gelangen werden. Der Abschnitt über das digitale Kino beschließt den Reigen. Dabei scheinen viele der bisherigen Probleme bis hin zu einer der Filmwiedergabe adäquaten 4-K-Projektion heute technisch gelöst zu sein. Doch bis zur Einführung oder gar völligen Umstellung vom Kinofilm auf das digitale Kino dürfte es wohl noch eine Weile dauern. An dieser Stelle dankt der Verfasser allen Lesern sehr herzlich, die Fehler aufgespürt und Hinweise zur Verbesserung des Buches gegeben haben. Auch allen Firmen sei Dank gesagt, die mich mit Unterlagen und Material unterstützten. Eine besondere Anerkennung gebührt dem Verlag und seinen Mitarbeitern für die gute Zusammenarbeit und die Bereitschaft auf meine Wünsche einzugehen. München im Frühjahr 2007 Johannes Webers |
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