VORWORT

Zwei Menschen unterhalten sich. Sagt der eine zum anderen: "Ich habe etwas erfunden, mit dem man über Tausende von Meilen mit Menschen sprechen kann, ohne sie zu sehen". Sagt der andere: "Schön, aber wofür soll das gut sein?" Der erste war Herr Bell, der Erfinder des Telefons, und der andere der amerikanische Präsident.

Manche Entwicklung, die die Welt verändert, fängt klein und unbedeutend an. Als ich Anfang der neunziger Jahre Clienting^® ins Leben rief und provozierend dazu sagte, daß Clienting^® eines Tages Marketing ersetzen würde, ging es los. Proteststürme, Kollegenratschläge und Beifallsrufe kamen von überall. Ich solle es doch beim Begriff Marketing belassen. Vielleicht könne ich es ja Beziehungs-Marketing nennen. Es war am Anfang bestimmt nicht einfach, meine Frau kann das bestätigen, aber ich bin dabei geblieben. Clienting^® ersetzt Marketing. Mittlerweile haben sich durch meine Vorträge mehr als 25 000 Menschen persönlich zur Sache informiert. Bei mehr als 700 Auftritten waren Clienting^® und mein Buch Das einzige was stört ist der Kunde Inhalt und Hoffnung zugleich. Die Hoffnung, mit einem neuen Konzept die Grundregeln des Erfolges selbst neu definieren zu können. Meine Thesen finden immer mehr Anhänger, und für immer mehr Unternehmen sind sie die Grundlage des Erfolgs. Clienting^® geht um die Welt, und in immer mehr Ländern beschäftigt man sich begeistert mit der neuen Perspektive. Erste Auslandsniederlassungen werden gegründet. Aber es bleibt noch viel zu tun.

Denn die These dieses Buches bringt alles auf den Punkt. Abschied vom Verkaufen deshalb, weil wir nicht mehr die Wege zum Kunden finden können, sondern ein Instrumentarium aufbauen werden, bei dem der Kunde endlich wieder von alleine den Weg zu Ihnen findet. Das stellt die Unternehmensspielregeln auf den Kopf. Somit sind viele Firmen von heute die "Dinosaurier" ihrer eigenen Entwicklung. Sie versuchen, mit den Instrumenten der Vergangenheit die Zukunft zu gewinnen. Und das in einer Zeit, in der kein Stein mehr auf dem anderen bleiben wird. Es gibt nicht nur viel zu tun, es gibt unendlich viel neu zu gestalten. Das schafft keiner alleine.

Deshalb danke ich auch vielen Menschen, die mir bewußt oder unbewußt viele Tips und Ideen gegeben haben, wie es weitergeht. Besonders möchte ich aber meiner Frau danken für ihr Verständnis, daß Arbeiten mein Hobby ist und dadurch zu wenig Zeit für die Familie bleibt. Sie hat mir erst Mut gemacht, als ich zweifelte, den Weg konsequent weiterzugehen.

Danken möchte ich auch meinem Team, Frau Matzken und Frau Knobloch, die mir bei der Gestaltung und Überarbeitung des Manuskripts hilfreich zur Seite standen und meiner Lektorin, Frau Querfurth, für die kritischen Fragen zum Inhalt.

Viele Ideen kamen auch von den Partnern der Firma Rothmann & Cie., den Herren Wolff, Mahn und Kremer, die dafür sorgen, daß meine Ideen durch Praxiserfolge bewiesen werden.

Lassen Sie sich überraschen. Wir stehen vor dem größten Umbruch der letzten einhundert Jahre. Überall in der ganzen Welt. Und wir stehen erst am Anfang der Entwicklung, wie zukünftige Erfolge machbar sind. Auch für uns gibt es noch viel zu tun.

Ich jedenfalls wünsche Ihnen mit dem jetzt vorliegenden siebten Buch von mir völlig neue Perspektiven und Mut, die Zukunft aktiv zu gestalten.

Viel Spaß und Unterhaltung beim Lesen

Ihr Edgar K. Geffroy
http://www.geffroy.de