|
||||||||
Vorwort Der Rücken ist ein Teil des menschlichen Körpers, an welchem sich Abnützungserscheinungen und Erkrankungen in vielfältigen Formen und in immer größer werdender Häufigkeit bemerkbar machen. Fast jeder Arzt wird häufig mit Rückenpatienten konfrontiert. Seine Diagnostik und Therapie müssen dabei direkt auf den anatomischen Gegebenheiten dieser Körpergegend gründen. Wir haben uns daher zum Ziel gesetzt, die Morphologie des Rückens unter klinischen Aspekten zu beschreiben, wie dies den Begründern der Praktischen Anatomie immer vorschwebte. Zur besseren Übersicht wurden die klinischen Gesichtspunkte meist in eigenen Kapiteln oder Abschnitten zusammengefaßt. Dabei wurde uns erst im Lauf der Arbeit so richtig bewußt, in welchem Maß der Rücken mit dem übrigen Körper eng zusammenhängt. Da er nicht nur die zentralen Stützeinrichtungen, sondern auch zentrale Leitungsorgane enthält, können sich Veränderungen innerhalb seiner Grenzen im ganzen übrigen Organismus bemerkbar machen. Einige Mühe hat uns die Nomenklatur bereitet. Im allgemeinen hielten wir uns an die Nomina anatomica wie sie 1975 in Tokio genehmigt wurden. Da viele dieser Bezeichnungen in der Klinik noch keinen allgemeinen Eingang gefunden haben, fügten wir in diesen Fällen die älteren Termini in Klammern bei. Da wo die Nomina anatomica Lücken aufweisen, wie etwa bei den Rückenmarksgefäßen, verwendeten wir Begriffe aus der klinischen Literatur, auch wenn diese gelegentlich Inkonsequenzen enthalten (z.B. Aa. sulci in der Fissura mediana ventralis und Aa. fissurae im Sulcus medianus dorsalis). Als humanistisch gebildete Europäer haben wir uns geweigert, offensichtliche Lateinfehler der Nomina anatomica (z.B. Foramen processus transversus) zu übernehmen. Die Abbildungen wurden von den Damen Frau siedel und Frl. KELLNER, München, sowie von den Herren STRUCHEN, FARNER und BERTOLI, Zürich, erstellt. Wir wurden dabei in kompetenter Weise von Herrn pupp, Würzburg, beraten und unterstützt. Wir danken allen Zeichnerinnen und Zeichnern für ihre Anstrengungen, mit denen sie unsere Wünsche erfüllten, was nicht immer leicht war. Wir danken sodann allen Kollegen, welche unser Unterfangen unterstützten. Wir möchten besonders nennen: Prof. Dr. J. WELLAUER, Direktor des röntgendiagnostischen Zentralinstituts des Zürcher Universitätsspitals, der uns die Röntgenbilder zur Verfügung stellte, Dr. E. MATTMANN, Institut für Neuroradiologie, Zürich, für die Überlassung der Computertomogramme und Prof. Dr. A. BOLLINGER, Medizinische Universitätspoliklinik Zürich, für die Idee zur Abbildung 250. Einen ganz besonderen Dank möchten wir unserem Lehrer Prof. Dr. G. TÖNDURY, Zürich, abstatten. Er hat uns die Augen für die besondere Bedeutung der Wirbelsäule geöffnet und durch seine eigenen beispielhaften Untersuchungen viel zum Verständnis dieses zentralen Stützorganes beigetragen. Wir möchten aber auch Prof. Dr. W. WACHSMUTH, Würzburg, in unseren Dank einschließen. Er hat sich stets lebhaft für das Fortschreiten unserer Arbeit interessiert und uns bei seinen häufigen Besuchen in Zürich immer wieder mit Anregungen bereichert. Schließlich gebührt unser Dank den Damen und Herren des Springer-Verlages, die uns mit Großzügigkeit zur Seite standen und mit enormer Geduld auf das Resultat unserer Arbeit warteten.
|
||||||||
© Blick ins Buch von Midvox | Informationen für
Verlage
Über Blick ins Buch | Impressum | Datenschutzerklärung | Nutzungsbedingungen |