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Vorwort Testverfahren sind heute ein weit verbreitetes Instrument der empirischen Sozialforschung. Weitere Ausbreitung ist durch die wachsende Bedeutung der elektronischen Datenverarbeitung gesichert, die Signifikanztests sozusagen automatisch anfallen läßt. Dass aber an die Durchführung von Signifikanztests bestimmte Bedingungen geknüpft sind, droht darüber in Vergessenheit zu geraten. Ziel dieser Einführung in die Schließende Statistik ist es nicht, eine Vielzahl von Testverfahren kochbuchartig vorzustellen, sondern vielmehr die Logik und die Bedingungen einzelner Schlussverfahren zu diskutieren. Besondere Kenntnisse der Mathematik werden nicht vorausgesetzt. Ich habe mich bemüht, so einfach wie möglich vorzugehen, um den Zugang zu den einzelnen Problemkreisen zu gewährleisten. Diesem Ziel sollen auch die Anwendungsbeispiele dienen. Beherrscht man erst einmal die Logik des Vorgehens und sind die Voraussetzungen und Grenzen statistischen Schließens bekannt, so verlieren auch dicke und anspruchsvolle Bücher viel von ihrem Schrecken. Will der Leser seine Kenntnisse erweitern, so empfiehlt es sich, auf die im Anhang aufgeführte Literatur zurückzugreifen, auf die im Text auch teilweise ausdrücklich Bezug genommen wird. Empfehlenswert ist hier vor allem das Buch von P. Neurath, obwohl es aufgrund eigenwilliger Gliederung und durch den umfangreichen Stoff leicht benutzerunfreundlich wirkt. Hier findet der Leser auch mathematische Nachweise, auf die in diesem Skriptum nicht immer eingegangen wird, da sie für das Verständnisstatistischer Testverfahren nicht unbedingt erforderlich sind. Eine geschlossene und didaktisch geschickte Darstellung der Schließenden Statistik bietet S.G. Levy. Zur Vertiefung hier dargestellter und zur Erarbeitung weiterer Verfahrensweisen empfiehlt es sich, vor allem auf W.L. Hays und H.M. Blalock zurückzugreifen. Folgende Verlage, denen ich an dieser Stelle danken möchte, gaben die Erlaubnis zum Abdruck von Tabellen: die Iowa State University Press, Ames, Iowa, USA, für die Tabellen der F-Verteilung aus George W. Snedecor und William C. Cochran, © 1967, Statistical Methods, 6th edition; der Verwalter des literarischen Nachlasses von Sir Ronald A. Fisher, F.R.S. und Dr. Frank Yates, F.R.S., sowie der Verlag Oliver & Boyd, Edinburgh, für die Tabelle der χ2 -Verteilung aus R.A. Fisher und F. Yates, Statistical Tables for Biological, Agricultural und Medical Research, 1963, 6th edition, und der Verlag Prentice-Hall, Inc., Englewood Cliffs, New Jersey, für die Tabellen der Flächenanteile der Normalverteilung und der t-Verteilung aus Croxton, Cowden und Klein, Applied General Statistics © 1967. Abschließend möchte ich Herrn Dipl.-Volksw. F. Böltken für die kritische Durchsicht des Manuskriptes danken. Frau Karhausen gebührt Dank für das Schreiben einer früheren und Fräulein Zimmermann für die Niederschrift der endgültigen Fassung. Vor allem aber danke ich Herrn stud. rer. pol. M. Kops für die Zeichnungen und die unermüdliche redaktionelle Hilfe.
Vorbemerkung zur 3. Auflage
Vorbemerkung zur 5. Auflage
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